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  3. Warnstreik an Seehäfen in Deutschland: Tarifkonflikt an Seehafen Hamburg, Bremen & Wilhelmshaven

Tarifkonflikt
09.06.2022

Warnstreiks von Hafenarbeitern legen deutsche Seehäfen lahm

An den deutschen Seehäfen, wie diesem hier an der Ostsee, soll es am Donnerstag zu Warnstreiks kommen.
Foto: Bernd Wüstneck, dpa (Symbolbild)

An den deutschen Seehäfen soll es am Donnerstag zu einem Warnstreik kommen. Die Gewerkschaft Verdi befindet sich in einem Tarifstreit und fordert einen Inflationsausgleich.

Die Lage an den deutschen Seehäfen ist bereits seit Monaten chaotisch – die Corona-Pandemie, der Krieg in der Ukraine und der Lockdown in China hinterlassen Spuren. Nun könnte die Lage noch weitaus unübersichtlicher und chaotischer werden, denn am Donnerstag soll es an den Seehäfen in Deutschland zu Warnstreiks kommen. Bei der Abfertigung der Schiffe werden daher starke Verzögerungen erwartet. Es handelt sich um den ersten Hafenstreik seit 40 Jahren.

Tarifkonflikt betrifft auch deutsche Seehäfen in Hamburg und Bremen

Hintergrund der Streiks ist, dass die Gewerkschaft Verdi Druck auf den Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) machen will. Die mehrstündige Niederlegung der Arbeit erfolgt unmittelbar vor der dritten Tarifrunde, die am Freitag in Hamburg stattfinden wird.

Von den Warnstreiks betroffen sollen die Häfen Hamburg, Bremen, Bremerhaven, Emden und Wilhelmshaven sein. Es geht dabei vor allem um die Spätschicht. Rund 70 Prozent der Hafenarbeiter sind in der Gewerkschaft, weswegen große Auswirkungen auf den Schifffahrtsbetrieb erwartet werden. Durch die hohe gewerkschaftliche Organisation werden wohl viele Kräfte beim Laden und Löschen der Schiffe fehlen.

Video: dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten

Gewerkschaft fordert Inflationsausgleich – Arbeitgebern fehlt Verständnis

Verdi gibt an, dass sich die Warnstreikenden ab 15 Uhr am Containerterminal Burchardkai (CTB) in Hamburg treffen. Dort soll es zu einer zentralen Streikversammlung kommen, bei der den Forderungen Nachdruck verliehen werden soll. Die Forderungen der Gewerkschaft sehen vor allem einen "tatsächlichen Inflationsausgleich" vor, der bislang nicht näher beziffert wurde. Auch eine Erhöhung der Stundenlöhne um 1,20 Euro wird gefordert. Das betrifft rund 12.000 Beschäftigte in 58 tarifgebundenen Seehafenbetrieben, die in Bremen, Hamburg und Niedersachsen liegen.

Bei der Arbeitgeberseite stoßen die Warnstreiks auf Unverständnis. Sie seien "verantwortungslos" und "inakzeptabel", sagte ein Sprecher des Logistikunternehmens Hamburger Hafen und Logistik. Bislang reagieren die Arbeitgeber auf die Forderung mit einem Angebot einer Anhebung in zwei Schritten. In diesem Jahr und im Jahr 2023 sollen die Arbeitnehmer 3,2 und 2,8 Prozent mehr Geld erhalten. Es soll außerdem eine Einmalzahlung von 600 Euro erfolgen.

Seehäfen in Deutschland derzeit extrem belastet

Das weltweite Chaos in der Containerschifffahrt belastet die Hafenbetriebe in Deutschland derzeit enorm. Die Corona-Pandemie hat viel Ungewissheit in die Branche gebracht, der Lockdown in China hat das Chaos noch verstärkt und die Lieferketten weiter gestört. Auch der Krieg in der Ukraine verkompliziert die Lage. Containerriesen treffen teilweise mit wochenlanger Verspätung ein.

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Viele Container müssen an den Seehäfen zwischengelagert werden, weswegen es kaum noch Stellplätze gibt. Ansonsten wurden die Container oft binnen Stunden wieder verladen und weitertransportiert. Andererseits warten auch viele Schiffe auf ihre Abfertigung. In der Deutschen Bucht kommt es schon zu Staus. Das Kieler "Institut für Weltwirtschaft" geht davon aus, dass auch ohne den Streik schon 150.000 Container auf das Verladen an deutschen Häfen warten. Für die Weltwirtschaft bedeutet das massive Verluste.

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