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  3. Gas-Umlage 2022: Auswirkungen für Menschen mit geringem Einkommen

Die Gas-Umlage trifft alle, die keine Rücklagen haben

Kommentar Von Stefan Lange
29.07.2022

Die Gas-Umlage kommt ab Oktober, ihre Auswirkungen können für Menschen mit geringem Einkommen problematisch sein. Wie sie entlastet werden, steht offen.

Unter dem Druck des Ukraine-Krieges und der Energiekrise hat sich die Bundesregierung ehrlich gemacht. Ehrlich machen müssen, trifft es besser, denn natürlich wollen Politikerinnen und Politiker lieber gute Nachrichten verkünden als solche Hiobsbotschaften wie die Erhebung einer Gas-Umlage ab Oktober. In den letzten Jahren konnte sich die Politik gute Zustimmungswerte nicht nur, aber auch mit Milliarden-Zuschüssen erkaufen, die die schlimmsten Auswirkungen der Virus-Ausbreitung abfederten.

Was in der Corona-Pandemie noch gelang, funktionierte nun aber nicht mehr. Erstens reicht für weitere Milliarden-Spritzen das Geld nicht, wenn Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) tatsächlich im nächsten Jahr die Schuldenbremse einhalten will. Zweitens leitet die Ampel-Koalition jetzt das ein, was in der Wissenschaft ein Paradigmenwechsel wäre: Der Staat tritt nicht mehr als Heilsbringer auf, der alle Beeinträchtigungen des täglichen Lebens ausbügelt.

Die Gas-Umlage trifft diejenigen mit kleinem Geldbeutel

So richtig dieser Schritt auch ist, so grottenschlecht hat ihn die Ampel vorbereitet. Aus Regierungskreisen wird zwar die Erhebung der Gas-Umlage angekündigt. Über die von Kanzler Olaf Scholz (SPD) versprochenen Entlastungen ist jedoch keine Silbe zu hören. Nicht nur die Bezieherinnen und Bezieher von Transferleistungen stoßen damit an ihre finanziellen Grenzen. Denn die Gas-Umlage kommt auf die ohnehin schon hohen Energiepreise noch obendrauf, sie trifft im Grunde genommen alle, die keine Rücklagen haben. Ja, der Staat ist keine Vollkaskoversicherung. Unser Sozialstaat aber muss selbstverständlich denen helfen, die unverschuldet in Not geraten sind und keine Chance haben, sich selbst zu helfen. Wie es etwa Gutverdiener können.

Scholz hatte zudem eine Umlage von zwei Cent pro Kilowattstunde Gas prognostiziert. Tatsächlich kann sie mehr als doppelt so hoch werden, besonders seriös hat der SPD-Politiker offenbar nicht gerechnet. Zur Unsicherheit über die finanzielle Lage gesellt sich also noch die bange Frage, ob Scholz die Energiekrise tatsächlich so fest im Griff hat, wie er immer behauptet.

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Die Diskussion ist geschlossen.

30.07.2022

Bundeskanzler Scholz hat recht mit seiner Aussage, a b e r wenn er sich nicht durchsetzen kann gegen die Forderungen von Lindner,
sollte er diesen schleunigst entlassen, ehe dieser noch länger auf die Kleinverdiener, Kleinrentner, Sozialhilfeempfänger losgehen kann.
Die Lindner/Kubicki-FDP als Vertreter der Großverdiener und Millionäre passt einfach nicht in die ansonsten sozial eingestellte Ampel.
Der marktradikale Lindner passt eher zum marktradikalen Friedrich Merz.

29.07.2022

Als vorübergehende (!) staatliche Notmaßnahme sollten Entlastungszahlungen an Gaskunden aus dem Steuerhaushalt gezahlt werden .

Ähnliche Rettungsmaßnahmen wurden in der Banken- und Eurokrise ebenso wie in der Hochphase der Coronakrise durchgeführt - an andere Empfänger .

Typisch ist , daß gewisse Personen - wie Herr Jochen H. , der seit Beginn des aktuellen russischen Überfalls sich als Putin- Anhänger und - Verteidiger hervorgetan hat , natürlich nichts beitragen wollen !

Vielleicht sollte doch gerade dieser in Deutschland nicht kleine Personenkreis für das Tun ihres Idols jetzt Verantwortung übernehmen ?!
(War es nicht der Kreml-Bandit, welcher bereits bei Syrien gefordert hatte , daß "die Europäer" die Verwüstungen , die seine Soldateska angerichtet hatte , "bezahlen müssten"?!)
Schon damals wurde man nicht hellhörig , und merkte endlich , mit wem man es zu tun hat , sondern saß weiterhin auf den eigenen Ohren !

Die von den Russen in der Ukraine angerichteten Verwüstungen sind natürlich von Rußland zu bezahlen ! Warum sollten dafür nicht die unendlichen Vermögen der Oligarchen gepfändet werden ?
Und auch Putin, Lawrow, Peskow etc. haben ihre Milliarden nicht im wertlosen Rubel , sondern in den Währungen des westlichen Feindes gebunkert .
Zum Beispiel in der Schweiz und in weiteren bekannten Ländern .

Dort könnte man das Geld holen - für die überteuerten Energiepreis-Ausgleichszahlungen und den Wiederaufbau der Ukraine .
Aber da schaut man genauso zu wie vor 6 Monaten, als Putin seine Millionenyacht am Vorabend seines Krieges aus Bremerhaven auslaufen ließ .

Wie bei der militärischen Unterstützung der Ukraine agiert auch hier der Westen wie ein sanftes Stubenkätzchen statt Rußland endlich die schärfsten Krallen zu zeigen !
Dann wäre der russische Spuk schon lange vorbei !

Wohin will Moskau denn sein Gas verkaufen , wenn nicht nach Westen ?! Also wird es höchste Zeit für ein Preisdiktat aus dem Westen gegenüber Moskau !
Aber gerade die Deutschen knieen eben gern vor dem Kreml . Sie mußten ja schon während der Zeit des Kalten Krieges zum Jagen getragen werden .

29.07.2022

Verstehe ihre Aussage nicht? Was hat Putin damit zu tun?
Soll er die ungerechtfertigten und nutzlosen Sanktionen einfach hinnehmen?

Er kann länger auf uns als Kunden verzichten als wir auf ihn. Er verkauft es einfach nach Indien und China.

Hoffe nur der Spuk hat bald ein ende und wenn Putin dazu in den Boden bomben muss, dann ist das halt so

29.07.2022

Die Bezieher von Transferleistungen zahlen keine Gaskosten für das Heizen aus ihren monatlichen Bezügen! Diese werden außer der Reihe vom Leistungsträger übernommen.
Indirekt sind sie aber betroffen (Preissteigerungen für Einkäufe) und dort ziemlich heftig.

29.07.2022

Sie wissen schon:"Arbeit lohnt sich nicht."

28.07.2022

Hr Lange tut gerade so, als müssten Hartz4 Empfänger die Heizung von ihrer Regelleistung zahlen. Das stimmt doch nicht. Diese Menschen leiden zb. massiv an verteuerten Lebensmitteln. Die die am meisten leiden sind doch die die täglich schlechtbezahlt arbeiten gehen. Ich habe alleinerziehende Mütter als Kolleginnen die zu ihrem Job bei mir noch nen Basisjob haben und mir verzweifelt erzählen, sie wissen nicht wie sie ihre Wohnung und die anderen Lebenskosten noch weiter aufbringen sollen. Das Klientel sind doch die dummen, die alles ausbaden... und noch was, ja der Staat tritt nicht mehr als Heilsbringer auf, wie Sie schreiben. Ich frage aber, wer ist denn Schuld an dieser Situation, wer hat uns so abhängig und Erpresser vom russischen Gas gemacht? Das war doch der Staat oder?! Also mich hat niemand gefragt, aber zahlen.

28.07.2022

So schaut's aus die Regierung richtet den Schaden an und die ohnehin schon schlecht bezahlten müssen es ausbaden!! Nicht meine Werte!

28.07.2022

>> ... ihre Auswirkungen können für Menschen mit geringem Einkommen problematisch sein. <<

Das muss ein Leitgedanke für die Politik sein. Es ist falsch, allen zu versprechen, sie von den Folgekosten der russischen Politik zu entlasten. Und es muss auch klargestellt werden, dass wir jahrelang mit billigem Gas verwöhnt und geködert wurden. Der Gas- wie allgemein der Energieverbrauch müssen sinken, denn sonst geht die Umwelt kaputt und die fossilen Energievorräte sind endlich.

Raimund Kamm

29.07.2022

Warum bezahle ich dann für regenerative (CO2 neutral) Energie horrende Preise (gaspreisgekoppelt)?

Außerdem: Gas ist nicht die einzige Energiequelle!

Wenn ich mir die ganze Situation anschaue, dann müssen wir Dank der aktuellen Regierung MEHR CO2 erzeugen!
Nur dann ist im Winter die nötige Außentemperatur so hoch, dass wir keine Energie mehr für Heizungen verwenden müssen

28.07.2022

Mich würde mal interessieren, was das Erdgas tatsächlich kostet, wenn es die russische Grenze überschreitet. Allen, welche die Knappheit zum rentablen Geschäft machen und sich eine goldene Nase verdienen, müsste das Handwerk gelegt werden.

28.07.2022

Russland liefert regulär zum vertraglich vereinbarten Preis. Das Problem ist das Gas, das Russland vertragswidrig nicht liefert und das stattdessen auf dem Spotmarkt gekauft werden muss und das knapp ist. Daran verdient Russland - und andere.

28.07.2022

Können Sie bei der BAFA verfolgen:
https://www.bafa.de/SharedDocs/Downloads/DE/Energie/egas_aufkommen_export_1999.xlsm;jsessionid=4BBA711C9172FF2BBD2B1844114502BD.1_cid371?__blob=publicationFile&v=98

Danach war der Übergangspreis im Mai 2022 ziemlich genau dreimal so hoch wie im Mai 2021.

Den Börsenpreis können Sie hier nachsehen:
https://www.finanzen.net/rohstoffe/erdgas-preis-natural-gas

Raimund Kamm

28.07.2022

Diese Überschrift .... natürlich trifft die Gasumlage alle, egal ob Rücklahgen vorhanden oder nicht. Nur tun sich halt manche etwas leichter. Ich persönlich warte immer noch auf meine Erhöhungen.

28.07.2022

Nächstes Jahr wird es für den "Deutschen Michl" alles noch teurer, wenn er dem Wieder-Aufbau der Ukraine finanzieren muss.

28.07.2022

Was muss der Deutsche Michl eigentlich alles sonst noch finanzieren? Gerade hier gelesen: Der Deutsche Michl soll Entschädigungszahlungen für die Hinterbliebenen des Olympia-Attentats in München 1972 leisten? Die Attentäter waren ein palästinensisches Terrorkommando und wir müssen/sollen/wollen zahlen??

28.07.2022

Ich möchte mein Erspartes nicht für den Wirtschaftskrieg gegen Russland ausgeben und auch kein Geld für die Unterstützung der UA verlieren. Die Devise sollte heissen möglichst bald die Kampfhandlungen zu beenden mit oder auch ohne "Sieg" der Ukraine. DEU Interessen wurden weder am Hindukusch verteidigt, noch werden sie in der UA verteidigt.

28.07.2022

Das werden Sie nicht vermeiden können… Die Regierung braucht Geld und holt es sich…..

29.07.2022

Es ist eine Illusion, zu glauben, dass ohne den Krieg Russlands gegen die Ukraine die Kosten der fossilen Energieträger wir Gas dauerhaft niedrig bleiben könnten. Aber jedes Windrad und jede Photovoltaikanlage senkt unsere Stromkosten

28.07.2022

>> ... sie trifft im Grunde genommen alle, die keine Rücklagen haben. <<

Die Umlage trifft auch Menschen mit Rücklagen - niemand hat sich etwas fürn einen schlecht geplanten Wirtschaftskrieg gegen Russland angespart.

28.07.2022

Diese Umlage trifft jeden, aber nicht jedem tut es weh.
Warum auch immer ausgerechnet die, die auf genügend Rücklagen greifen können, am meisten jammern ist schon bemerkenswert. Mit Ihrem Geschwätz verletzen Sie Menschen, die von Hartz IV bzw. Grundsicherung nicht mal mehr gesunde Lebensmittel kaufen können.

28.07.2022

Herr Lange mag vielleicht Recht damit haben, dass der „Sozialstaat … muss selbstverständlich denen helfen, die unverschuldet in Not geraten sind“.
Nur haben wir Deutsche 20 Jahre lange Rot/Grün/Merkel gewählt. Damit sind wir nicht unverschuldet in Not geraten.
Die meisten haben „Eiskugel“-Trittin geglaubt, oder sich nur so gern von „Sie-kennen-mich!“-Merkel einlullen lassen. Alle, die prognostiziert haben, dass die Ausstiegsorgien ohne Ersatz nicht gut gehen werden, wurden als „Klimaleugner“ bis zum Profaschisten verunglimpft.

In Berlin will der Links/Grüne Senat ja schon keine Flüchtlinge mehr aufnehmen. Das Berliner Boot ist halt voll. Und so wird auch die Rot/Grün dominierte Ampel Entlastungen, für wen auch immer, kaum noch leisten können. Und da doch sowieso schon die Nebenkosten im Hartz IV Bezug im Rahmen der Kosten für Unterkunft und Heizung (KdU) vom Jobcenter übernommen werden, was soll es denn da sonst noch geben?

28.07.2022

....... was soll es denn da sonst noch geben?

Sehr bemerkenswert wenn Sie das auch nicht wissen.