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Energiekrise
01.10.2022

So viel Ersparnis bringen Strompreisdeckel und Gaspreisbremse

Wenn Strompreisdeckel und Gaspreisbremse kommen, können sich die Verbraucher auf ordentliche Hilfen freuen.
Foto: Arno Burgi, dpa

Beispielrechnungen zeigen, wie viel Strompreisbremse und Gaspreisdeckel an Entlastung für die Haushalte bringen können.

200 Milliarden Euro gegen explodierende Energiepreise sind eine Summe, die sich nur schwerlich vorstellen lässt. Doch wie viel der Abwehrschirm dem einzelnen bei der Strom- und Gasrechnung bringen wird, hat die Bundesregierung noch nicht erklärt. Noch arbeitet Wirtschaftsminister Robert Habeck an der Ausgestaltung beider Instrumente. Klar ist nur, dass nicht der gesamte Verbrauch subventioniert werden soll, sondern nur ein bestimmter Anteil.

Die Internetvergleichsportale check24 und Verivox haben aber bereits schon einmal verschiedene Optionen durchgerechnet. Die Experten für Energiepreise kommen zu dem Schluss, dass Singles um mehrere hundert Euro und Familien sogar um tausende Euro entlastet würden.

Strompreisdeckel und Gaspreisbremse: Nur 1600 Euro statt 2200 Euro

Einige Beispiele: Würde der Strompreis bei 30 Cent je Kilowattstunde gedeckelt und der Basisverbrauch bei 80 Prozent festgesetzt werden, dann würden laut check24 Alleinlebende 173 Euro pro Jahr sparen. Ohne Strompreisbremse wären 659 Euro fällig, mit Bremse nur 486 Euro.

Wie aus der Umfrage hervorgeht, macht sich jeder Dritte Sorgen, die Gas- und Stromrechnung nicht zahlen zu können.
Foto: Frank Rumpenhorst, dpa

Familien mit einem Jahresverbrauch von 5000 Kilowattstunden müssten statt 2195 Euro nur 1619 Euro zahlen. Zugrunde liegt der Rechnung der aktuelle Durchschnittspreis von 43,9 Cent je Kilowattstunde sowie eine Senkung der Netzentgelte um 2 Cent je Kilowattstunde.

Beim Heizen mit Gas sind die Entlastungen sogar noch höher. Verivox hat im Falle der staatlichen Unterstützung von 10 Cent je Kilowattstunde für 80 Prozent des Durchschnittsverbrauchs ermittelt, dass Singles 400 Euro weniger zahlen müssen als ohne Abwehrschirm.

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Eine vierköpfige Familie mit 20.000 Kilowattstunden Verbrauch könnte ihre Gaskosten um 1600 Euro jährlich senken. Ein Ehepaar mit einem Jahresverbrauch von 12.000 Kilowattstunden würde 960 Euro weniger an ihren Energieversorger überweisen müssen.

Energiekrise: Habeck baut Enttäuschungen vor

Die Hilfen der Regierung wären also beträchtlich, könnten aber nicht verhindern, dass die Verbraucher mehr für Energie zahlen müssen als vor dem Angriff Russlands auf die Ukraine. Der Wirtschaftsminister versucht deshalb vorzubauen, um die Erwartungen zu dämpfen. „Wir werden natürlich nicht den Gaspreis so runtersubventionieren können, wie er 2021 war. Und zwar sehr lange Zeit nicht“, sagte Habeck in einem Interview mit dem Deutschlandfunk. Während die Kilowattstunde im vergangenen Jahr rund 7 Cent kostete, liegt der Preis derzeit bei rund 20 Cent.

Wann die Ampel-Koalition Strompreisdeckel und Gaspreisbremse aktiviert, ist derzeit noch unklar. Der FDP-Energieexperte Lukas Köhler setzte dem Regierungsbündnis einen ehrgeizigen Zeitplan. „Ich glaube, wir brauchen ein Instrument, das in diesem Jahr greift. Die Leute müssen merken, dass jetzt schnell was passiert“, sagte Köhler im Interview mit unserer Redaktion und zielte damit auf den Strompreisdeckel. Während Habecks Fachleute bereits an der Stromsubvention tüfteln, berät über die Gashilfe zunächst eine Expertenkommission. Der Wirtschaftsminister rechnet Mitte Oktober mit konkreten Vorschlägen des Gremiums.“

Am Freitag beschloss der Bundestag eine Entlastung beim Kauf von Gas, die den Haushalten schnell zugutekommt. Ab 1. Oktober kassiert der Fiskus nur noch sieben statt 19 Prozent Mehrwertsteuer auf Gas und Fernwärme. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) bezifferte die finanzielle Erleichterung auf zwei Milliarden Euro bei der Fernwärme, hinzu kommen elf Milliarden bei der Mehrwertsteuer. Die Steuersenkung ist bis Frühjahr 2024 begrenzt.

Derweil zeichnet sich ab, dass auch Energie- und Mineralölkonzerne einen Teil ihrer horrenden Übergewinne wieder an die Allgemeinheit zurückgeben müssen. Die EU-Staaten haben sich laut tschechischem Ratsvorsitz darauf geeinigt, die Unternehmen zur Finanzierung der Entlastungen heranzuziehen.

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

03.10.2022

Selbstverständlich kann man viel Strom einsparen. Waschmaschine benötigt man nicht sondern die verschmutzte Wäsche wird mit dem Fahrrad zur nächsten Wäscherei gefahren. Dort kann sie auch gleich gebügelt werden. Kühlschrank oder TK-Truhe benötigt man auch nicht. Gibt zahlreiche Lieferdienste die klimaneutral Lebensmittel mit dem Lastenfahrrad anliefern (Bitte bei telefonischer Bestellung unbedingt angeben). Einen Staubsauger kann man mit einem Besen ersetzen. Körperhygiene genügt ja ein Waschlappen und Kernseife. Kerzen und Zündhölzer bereithalten. Stromausfälle können lange anhalten. Ironie off.

02.10.2022

>> Man kann also grob sagen, dass eine 4-Personen-Haushalt pro Jahr etwa 500 kWh Strom allein durch die Herdplatten verbraucht. Wird der Backofen alle drei Tage benutzt, kommen noch etwa 80 kWh hinzu. <<

Auch hier kann mit einem Induktionsherd ein Drittel eingespart werden. Zudem lässt sich damit kochen wie mit Gas.

02.10.2022

Bis jetzt ist alles Spekulation. Ich fürchte, es wird mal wieder ein Bürokratiemonster, insbesondere die Geschichte mit dem Basispreis. Dabei gäbe es einfachere, pragmatischere Lösungen - aber in d34en Augen einiger, auch ungerechtere Lösungen. Merke: wer es allen recht machen will macht es niemand recht.

02.10.2022

>> Ich fürchte, es wird mal wieder ein Bürokratiemonster, insbesondere die Geschichte mit dem Basispreis. <<

Klar wird es das; der Stromversorger kennt ja auch nicht die Personenanzahl im Haushalt. Bleibt also nur der bisherige Verbrauch als Bemessungsgröße, wodurch bisher überhöhter Energieverbrauch belohnt wird.

Perspektivisch müssten alle Bewohner mit allen Einkünften (auch Bürgergeld) zur Erklärung der persönlichen Verhältnisse und der Einkünfte verpflichtet werden und dort damit eine zentrale Stelle zur Auszahlung sämtlicher Hilfsgelder/Subventionen geschaffen werden. Das zwingt dann auch jeden dazu, sich in diesem Land anzumelden ;-)

02.10.2022

Unserer Obrigkeit sind unsere Einkünfte, hauptsächlich durch die Steuererklärung bekannt. Nicht noch eine weitetre Stelle, nicht noch ein weiteres Amt, das nochmals von Adam und Eva mit der Erfassung der Einkünfte und des Vermögens beginnt.

01.10.2022

Was sollen solche sinnlosen Rechenspiele? Welche Familie braucht überhaupt 5.000 kWh Strom pro Jahr? Ein Basisbedarf für eine Person von 800 kWh reicht m. E. völlig aus, dazu kommen dann 500 kWH für jede weitere Person.
Mit dem 80%-Ansatz werden Haushalte bestraft, die bisher schon sparsam mit Energie umgegangen sind und die Verschwender werden belohnt.

01.10.2022

>> Ein Basisbedarf für eine Person von 800 kWh reicht m. E. völlig aus, dazu kommen dann 500 kWH für jede weitere Person. <<

Gilt das dann auch für Empfänger von sanktionsfreiem Bürgergeld mit Tagesfreizeit oder nur für Familien mit 2 arbeitenden Menschen, die diese grandiose Leistung nur mit hilfreichen elektrischen Maschinen bewältigen können?

Sehen wir doch auf die neue grüne Vorfeldorganisation "Verbraucherzentrale". Nachdem der Grüne Herr Müller Chef der Bundesnetzagentur wurde, wurde der Posten der obersten "Verbraucherschützerin" nun an die ehemalige grüne Berliner Wirtschaftssenatorin Ramona Pop vererbt.

https://verbraucherzentrale-energieberatung.de/energie-sparen/strom/

Dort wird als sparsamer Haushalt Klasse A dargestellt:

1 person 1.500
2 Personen 2.500
3 Personen 3.000
4 Personen 3.500

Also was soll dieser Blödsinn mit 800 Herr L. ?

02.10.2022

Wir brauchen zu zweit pro Jahr jn einer relativ großen Wohnung zwischen 1.100 und 1.200 kWh, ohne uns besonders einzuschränken. Da es um einen Grundbedarf geht, scheinen mir also die genannten Werte ausreichend zu sein. Ein Sparanreiz und Investitionsanreiz für unreflektierte Vielverbraucher sollte durch das subventionierte System ja ausgelöst werden, sonst macht das keinen Sinn.

02.10.2022

"Wir brauchen zu zweit pro Jahr jn einer relativ großen Wohnung zwischen 1.100 und 1.200 kWh, ohne uns besonders einzuschränken."
Wen interessiert schon Ihr persönlicher Bedarf? Zeigt es ja nur, dass Sie das Grundproblem nicht verstanden haben. Wenn man Ihre Gas- oder Ölheizung dazu rechnet, sind wir auf ganz schnell auf 20.000 kWh. Energie nur auf den Strom zu reduzieren ist Unsinn, zumal manche auch damit heizen (müssen).

02.10.2022

"Wir brauchen zu zweit pro Jahr jn einer relativ großen Wohnung zwischen 1.100 und 1.200 kWh, ..."

Wohl pro Kopf. Andernfalls wäre das schon sehr spartanisch: https://www.co2online.de/energie-sparen/strom-sparen/strom-sparen-stromspartipps/stromverbrauch-2-personen-haushalt/

02.10.2022

Auch Unterhosen werden dort nur mit 30 Grad gewaschen? Die Wäsche wird in der Wohnung oder Balkon getrocknet? Es wird selten gekocht, gebacken und Tee getrunken? Häufiges außer Haus essen? 5-Minuten-Terrinen? Kein Gefrierschrank, kein Gefrierfach? 6 Wochen Urlaubs Abwesenheit? Standby nur Router/Telefon?

Der von L. genannte Verbrauch ist derart niedrig, dass er mit sparsam alleine nicht erklärbar ist.

https://www.co2online.de/energie-sparen/strom-sparen/strom-sparen-stromspartipps/herd-backofen/#c123579

>> Man kann also grob sagen, dass eine 4-Personen-Haushalt pro Jahr etwa 500 kWh Strom allein durch die Herdplatten verbraucht. Wird der Backofen alle drei Tage benutzt, kommen noch etwa 80 kWh hinzu. <<

Darum war auch Habecks Bäcker Beispiel sehr unklug...

Ich kämpfe zu viert seit Jahren mit der 4.000er Marke und versuche es jetzt mit E-Auto unter 6.000 zu halten (sonst wird der Zähler teurer). Womit natürlich das nächste Thema angesprochen wäre - Menschen mit Wärmepumpe, E-Auto und dezentraler WW-Versorgung. Das wird ein Spaß mit der Ampel...

02.10.2022

Peter P., das Geheimnis ist: Konsequente Umstellung auf LED-Beleuchtung, kein Heizlüfter, kein Trockner, kein zusätzlicher (alter) Kühl- oder Gefrierschrank im Keller, neue energieoptimierte Elekrogeräte und im langen Sommerurlaub wird alles abgeschaltet, die Kühl-Gefrierschrankkombi abgetaut.
Ansonsten wird fast täglich gekocht, oft gebacken und natürlich auch viel Kaffee und Tee getrunken. Ich leiste mir als Luxus sogar noch einen großen Plasmafernseher, der richtig Strom frisst. Der muss demnächst mal ersetzt werden.

Wie gesagt: Der subventionierte Strom, den alle mitbezahlen, sollte möglichst nur den notwendigen Mindestverbrauch abdecken, um endlich Sparanreize zu schaffen. Wer hat sich bisher groß über seinen Stromverbrauch Gedanken gemacht? Fast alle, die ich danach frage, haben keinerlei Vorstellung davon.

02.10.2022

Ich stimme Ihnen voll zu.
Wir haben seit die Kinder aus dem Haus waren einen Stromverbrauch von rund 1500 kWh/a. gehabt. Sparsame und keine überflüssigen Geräte, sparsames aber nicht spartanisches Verhalten.

Raimund Kamm

02.10.2022

Bei Wohnungen ist der Allgemein- und Heizungsstrom über die NK Abrechnung auch zu berücksichtigen.

>> neue energieoptimierte Elekrogeräte <<

Es ist halt die Frage ob man das in der Breite unterstellen darf, oder ob man für die Bemessung 8-10 Jahre alte Geräte nimmt.

01.10.2022

Der Strompreis ist in anderen EU Ländern günstiger ohne Deckel als in Deutschland mit Deckelchen.

01.10.2022

Also 67 ct/kWh wie in Österreich zahle ich hier nicht.
(https://www.msn.com/de-de/nachrichten/nationales/wegen-teuerung-wirt-will-149-euro-f%C3%BCr-wiener-schnitzel/ar-AA12tiHv?cvid=1ccdf7e002f44410f33385c087ebf604&ocid=winp2sv1plustaskbarhover)

04.10.2022

https://energiemarie.de/strompreis/europa

04.10.2022

Auch interessant, ins Verhältnis gesetzt:

https://www.focus.de/finanzen/news/konjunktur/skandinavier-zahlen-am-wenigsten-deutschland-im-mittelfeld-so-stark-belastend-strompreise-europas-buerger_id_145981119.html