Sinkende Nachfrage: Rutschen Bio-Bauern in die Krise?
Plus In den vergangenen Jahren gab es einen Bio-Boom, doch heuer hat die Nachfrage stark abgenommen. Wie stark trifft das landwirtschaftliche Bio-Betriebe in Schwaben?
Natürlicher, nachhaltiger – viele Gründe sprechen für Bio-Lebensmittel. Hoch waren dementsprechend Angebot und Nachfrage in den vergangenen Jahren. Besonders während der Corona-Pandemie erlebten Bio-Betriebe und regionale Direktvermarkter einen Aufschwung. Doch nun dämpft die Inflation die Kauflust der Deutschen – gespart wird besonders an Bio- und regionalen Lebensmitteln. Hinzukommen steigende Energiepreise, steigende Getreidepreise, steigende Verpackungskosten. Wie ist also die Lage der Bio-Landwirtschaft? Rutscht die Branche deshalb in eine Krise?
Auf 100 Quadratmetern Verkaufsfläche hat Irmgard Miller alles im Angebot, was das Bio-Herz begehrt. In Erlingshofen bei Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) betreibt die gelernte Hauswirtschaftsmeisterin und Landwirtin einen Hofladen mit Bio-Vollsortiment. Das bedeutet: Sie verkauft alles, was man in einem üblichen Supermarkt findet, aber in Bio-Qualität. Kartoffeln, Zwiebeln und Getreide stammen von ihrem eigenen landwirtschaftlichen Betrieb. Der ist rund 110 Hektar groß. Die übrigen Waren kauft sie zu. Irmgard Miller bestätigt klar und deutlich: "Ja, wir haben Einbußen." Zehn bis 15 Prozent Umsatzverlust seien es seit Beginn der Inflation.
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