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Umfrage
15.12.2022

So blicken deutsche Unternehmen nach dem Corona-Richtungswechsel auf China

China lernt nun auch mit dem Coronavirus zu leben.
Foto: Andy Wong, dpa

Auch deutsche Unternehmen haben enorm unter den strengen Corona-Beschränkungen in China gelitten. Dennoch wollen die meisten an China festhalten. Dafür gibt es gute Gründe.

Kehrtwende bei voller Fahrt – die Bedeutung von Chinas Abkehr von der Null-Covid-Politik kann kaum überschätzt werden. Der Preis, den die zunehmend absurderen Regeln gefordert hatten, war zu hoch. Bezahlt haben für diese Politik in erster Linie die einfachen chinesischen Bürgerinnen und Bürger. Aber auch die Wirtschaft des Riesenreiches kam in massive Schwierigkeiten. Die Deutsche Außenhandelskammer (AHK) in Peking hat nun einen Einblick gegeben, wie sehr das Vertrauen in China unter deutschen Investoren gelitten hat. 

Bei ihrer jährlichen Umfrage zum Geschäftsklima gaben 41 Prozent der befragten Unternehmen an, für 2022 einen Gewinnrückgang zu erwarten. 49 Prozent fanden, dass China im Vergleich zu anderen Märkten an Attraktivität verloren hat. Das historisch niedrige Geschäftsvertrauen der deutschen Unternehmer übersetzt sich auch in eine wachsende Zurückhaltung bei den geplanten Investitionen: Nur noch 51 Prozent wollen in den kommenden zwei Jahren mehr investieren. Ein Rückgang um 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. China ganz zu verlassen oder zumindest die Investitionen zu verringern, planen immerhin zehn Prozent. 2021 waren es noch vier Prozent. 

China ist der größte Markt für die Autoindustrie

China bleibt für die deutsche Wirtschaft dennoch unverzichtbar. Das Land ist nach Zahlen der AHK zum Beispiel der größte Markt für die Chemiebranche, mit aktuell rund 40 Prozent Anteil am Weltmarkt. Für die Autoindustrie ist China der bei weitem größte Absatzmarkt – und noch weit entfernt von einer Marktsättigung. In der Elektronikindustrie hat China einen Marktanteil von 50 Prozent. Wer hier nicht dabei ist, droht auf dem Weltmarkt den Anschluss zu verlieren.

Doch nicht nur die Größe des Marktes macht China so wichtig. Längst ist das Land in vielen Industrien selbst Innovationstreiber und auch deutschen Firmen technologisch voraus, zum Beispiel im Bereich der Digitalisierung oder der E-Mobilität. Hinzu kommt: Verbraucher in China sind sehr offen gegenüber neuen Produkten und Technologien. Wer hier Erfolg haben will, muss seine Entwicklungsgeschwindigkeit extrem hoch halten. Das bedeutet, ein Engagement in China stärkt auch die Innovationskraft und -geschwindigkeit deutscher Unternehmen auf anderen Märkten. 

Deutsche Unternehmen haben in China eine Million Arbeitsplätze geschaffen

Rund 5200 deutsche Unternehmen sind derzeit in China aktiv und haben dort mehr als eine Million Arbeitsplätze geschaffen. Dennoch ist auch in den Chefetagen angekommen, dass die Risiken dieses Engagements zugenommen haben. Die Unternehmen reagieren darauf zweigleisig, mit einer Mischung aus Lokalisierung und Diversifikation. Das heißt zum einen, die Produktion in China wird unabhängiger gemacht von Störeinflüssen von außen. Produktion in China für China. Zum anderen wird die Abhängigkeit von China durch die Suche nach neuen Lieferanten und den Aufbau alternativer Lieferketten erhöht. Vor allem letzteres braucht aber Zeit und kostet viel Geld. Denn die Verlagerung von Produktionsschritten setzt voraus, dass in dem Zielland auch die nötige Infrastruktur und das industrielle Ökosystem vorhanden sind. 

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Clas Neumann, AHK-Vorsitzender in China und Schanghai, sieht mit dem plötzlichen Ende der Null-Covid-Politik dennoch einen Wendepunkt erreicht. "Die deutschen Unternehmen werden ihre Geschäftstätigkeit rasch an die neuen Bedingungen anpassen, um die zu erwartende Covid-Infektionswelle zu bewältigen. Danach werden sie optimistischer in das kommende Jahr blicken", sagte er bei der Vorstellung der Kammer-Umfrage. 

Lokale Unternehmen werden in China oft bevorzugt

Neben diesen Problemen bleiben aber auch eine ganze Reihe von anderen Herausforderungen bestehen, die das Geschäftemachen in China erschweren: Rechtsunsicherheit, Internetzugangsbeschränkungen, Cyber- und Datensicherheitsbestimmungen, Vorzugsbehandlung lokaler Unternehmen und Protektionismus, Probleme bei der Durchsetzung von Rechten an geistigem Eigentum. Bei der Formulierung der neuen China-Strategie der Bundesregierung rät die Außenhandelskammer daher, auch auf mehr Gleichbehandlung zu achten.

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