Wirecard-Kronzeuge: "Dann haben wir versucht, was zu basteln"
Plus Oliver Bellenhaus packt aus, mit welchen Methoden der Online-Zahlungsabwickler Umsätze erfunden hat. Damit versucht er Ex-Konzernchef Markus Braun zu belasten.
Ein Kronzeuge ist lästig für Angeklagte. In der Hoffnung, mit einer glimpflichen Strafe davonzukommen, belastet er andere und kann während eines Gerichtsverfahrens zum Dauerhorror für weitere Beschuldigte werden.
Oliver Bellenhaus arbeitet beim Wirecard-Prozess am Mittwoch in München vorsätzlich intensiv daran, so ein unangenehmer Kronzeuge zu werden. Der bleiche, schmächtige und kahlköpfige Mann trägt eine grau gestreifte Krawatte zum grauen Anzug. Dabei ist der frühere Dubai-Statthalter des Online-Zahlungsabwicklers aus Aschheim bei München alles andere als eine graue Maus aus den Skandal-Untiefen des Managements. Seine kräftige und dunkle Stimme, ja seine Art, schnell, launig und druckreif in einprägsamen Bildern zu sprechen, steht im krassen Gegensatz zum filigranen Äußeren des 49-Jährigen. Bellenhaus nimmt die weiße Maske ab und schildert in klarem Hochdeutsch für den Hauptangeklagten Markus Braun albtraumhaft detailliert seinen eigenen Anteil am wohl größten deutschen Wirtschaftsskandal.
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