
ADAC: Benzinpreise völlig überzogen

München (dpa) - Autofahrer in Deutschland müssen trotz fallender Rohölpreise an der Zapfsäule nach Ansicht des ADAC derzeit zu tief in die Tasche greifen. Das habe der monatliche Preisvergleich des Autoclubs an Markentankstellen in 20 Städte ergeben.
Der Preis für Superbenzin sei mancherorts auf 1,469 Euro je Liter gestiegen, während der Preis Rohöl der Sorte Brent auf 77 Dollar gefallen sei. "Es zeigt sich einmal mehr, dass die Mineralölkonzerne kaum einen Versuch auslassen, ihre ohnehin großen Gewinne auf dem Rücken der Autofahrer noch zu steigern", teilte der ADAC am Dienstag in München mit.
Am günstigsten tanken Autofahrer derzeit nach Angeben des Clubs in Stuttgart und Köln mit 1,407 und 1,408 Euro pro Liter. Spitzenreiter seien Dortmund, Dresden und Saarbrücken mit 1,469 Euro.
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