AMS gelingt die Übernahme: Wie geht es jetzt mit Osram weiter?
Plus Der österreichische Sensorikspezialist übernimmt das Münchner Traditionsunternehmen. Entstehen soll ein Technik-Champion. Arbeitnehmer-Vertreter bleiben skeptisch.
Es ist ein veritabler Wirtschaftskrimi, der am Freitag mit der Übernahme von Osram durch AMS endete. Das teilten sowohl der österreichische Sensor-Hersteller als auch das ungleich größere Münchener Traditionsunternehmen am Freitagabend übereinstimmend mit. Laut AMS erreichte das für die Übernahme eigens gegründete Tochterunternehmen die Mindestannahmeschwelle von 55 Prozent der Osram-Aktien bereits am Freitag. Eigentlich war in Finanzkreisen erwartet worden, dass das Ergebnis der Übernahmeschlacht erst am Montagabend bekannt würde. Am Donnerstag, um Mitternacht war die Angebotsfrist ausgelaufen. AMS hatte 41 Euro pro Aktie geboten. Ob der zweite Übernahmeversuch klappen würde, war mit Spannung begleitet worden, weil sich zuletzt auch zahlreiche Hedgefonds bei Osram eingekauft hatten.
Aus AMS und Osram soll ein „Photonik- und Sensorik-Champion“ werden
Der Vorstandsvorsitzende von AMS, Alexander Everke, sagte am Freitagabend: „Wir danken den Osram-Aktionären für ihr Vertrauen in uns sowie ihr Verständnis der überzeugenden, strategischen und industriellen Logik der Transaktion.“ Ziel des Zusammenschlusses sei es „weltweit führender Anbieter von Sensorlösungen und Photonik mit Sitz in Europa“ zu werden. „Auf Grundlage dieses gemeinsamen Ziels“, so Everke weiter, „werden wir eng mit dem Osram-Management und allen Stakeholdern von Osram und AMS zusammenarbeiten, um den Zusammenschluss zu einem umfassenden Erfolg zu machen, und einen attraktiven Weg für die Zukunft zu definieren.“ Olaf Berlien, Vorstandsvorsitzender von Osram sagte: „Wir können nun gemeinsam einen Photonik- und Sensorik-Champion von Weltrang auf den Weg bringen.“
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