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  3. Meinung: Anleger haben keine andere Wahl, als Aktien zu kaufen

Meinung
16.03.2015

Anleger haben keine andere Wahl, als Aktien zu kaufen

Unser Autor Stefan Stahl meint: Anleger sollten in Aktien investieren, wie hier an der Börse in Frankfurt.
Foto: Frank Rumpenhorst, dpa (Symbolfoto)

In der verrückten Euro-Welt gibt es dank der Nullzins-Politik keine risikolosen Renditen mehr. Wollen Bürger ihr Geld vermehren, müssen sie sich an Börse und Aktien wagen.

Wer sich in den vergangenen Monaten an John D. Rockefeller gehalten hat, dessen Aktienvermögen könnte deutlich mehr wert sein. Denn der Amerikaner, einer der reichsten Menschen, die jemals gelebt haben, riet Anlegern: „Es ist gewinnbringender, einen Tag im Monat über Geld nachzudenken, als 30 Tage dafür hart zu arbeiten.“ Zuletzt lohnte es sich besonders, die Folgen der irrwitzigen Politik der Europäischen Zentralbank zu durchdringen.

Dass der Deutsche Aktienindex in diesem Jahr wie im Rausch auf über 10.000, dann 11.000 und gestern 12.000 Punkte geschossen ist, war zwar bei Weitem nicht in dem exzessiven Umfang vorherzusehen. Aber fast alle Experten haben die positive Börsen-Tendenz ausnahmsweise einmal richtig erkannt: Der Dax musste sich zwangsläufig weiter nach oben bewegen, sind renditebewusste Anleger doch gezwungen, sich mit diesen risikobehafteten Wertpapieren einzudecken. EZB-Präsident Mario Draghi hat ihnen andere Anlagemöglichkeiten schlicht geraubt. Ob Sparbuch oder Staatspapiere: Die im Vor-Draghi-Zeitalter relativ risikolosen Renditeformen sind durch die Nullzinspolitik der Zentralbank leider unattraktiv geworden.

Die meisten deutschen Anleger machen einen weiten Bogen um Aktien

Würde ein Name für den Höhenflug am deutschen Aktienmarkt gesucht, es wäre treffend, von einer Super-Mario-Hausse zu sprechen. Was dabei aber fatal ist: Die meisten deutschen Anleger profitieren nicht einmal von der Geldvermehrung an ihrem Heimat-Aktienmarkt. Denn trotz aller Gewinnchancen machen die meisten einen weiten Bogen um die Börse. Dass nur 13 Prozent der Deutschen Geld in Aktien stecken, ist vor allem zwei fundamentalen Negativerfahrungen zu verdanken: So haben sich einst viele mit Telekom-Papieren und Titeln von Hochstapler Firmen wie EM.TV in Jahren kollektiver Aktieneuphorie so sehr die Finger verbrannt, dass sie seit 2001 nichts mehr von diesen Wertpapieren wissen wollen. Anleger, die der Mut trotzdem nicht verlassen hatte, bekamen später von ihren Hausbanken Zertifikate der US-Bank Lehman angedreht. Die Pleite des Finanz-Riesen zerstörte endgültig ihr Vertrauen in Aktiengesellschaften.

Es profitieren vor allem US-Investoren vom deutschen Aktienwunder

Amerikanische Anleger scheinen hier eine höhere Frustrationstoleranz zu besitzen. So profitieren unverändert vor allem US-Investoren vom deutschen Aktienwunder. Gerade amerikanische Pensionskassen, die Geld für Rentnergenerationen ansammeln, stürzen sich auf Papiere deutscher Konzerne, die wie Bayer, BASF, Continental, BMW, Volkswagen oder Fresenius Medical Care bärenstark im Export sind. Das Kalkül der Manager dieser Fonds ist eindeutig: Wenn der Euro dank der Geldschwemme der Zentralbank immer mehr gegenüber dem Dollar verliert, gehören gut geführte deutsche Konzerne mit hohem Ausfuhranteil zu den Gewinnern des Währungskriegs. Daran dürfte sich in den kommenden Monaten wenig ändern, vorausgesetzt, die Geschäfte der Export-Könige werden nicht durch internationale Krisen gestört.

Es wird Zeit, dass die Deutschen ihr Telekom-Trauma überwinden

Bei allen denkbaren und durchaus herben Rückschlägen spricht weiter vieles für ausgesuchte deutsche Aktien – und das nicht nur wegen möglicher Kursgewinne. Was die Papiere sexy macht, ist die Dividendenrendite. Nach Berechnungen der Commerzbankwerden die 30 Dax-Konzerne ihren Eigentümern für 2014 die Rekordsumme von 30,3 Milliarden Euro überweisen. Wer nach der Rockefeller-Methode darüber nachdenkt, will dabei sein, zumindest mit einem Teil des Geldes, das er nicht zum Leben braucht. Es wird also Zeit, dass die Deutschen ihr Telekom-Trauma überwinden und eine Aktien-Kultur entwickeln. Dann hätte Draghis bizarre Euro-Politik wenigstens eine positive Auswirkung.

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