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06.08.2010

Aral bleibt trotz BP-Desaster Benzinmarke Nummer eins

Aral bleibt trotz BP-Desaster Benzinmarke Nummer eins
Foto: DPA

Hamburg/Bochum (dpa) - Die Autofahrer in Deutschland tanken meistens bei Aral. Der Marktanteil der blauen Marke lag nach Berechnungen des Hamburger Energie-Informationsdienstes EID im ersten Halbjahr bei rund 23 Prozent.

Das war ein halber Prozentpunkt niedriger als bei der letzten EID-Umfrage vor einem halben Jahr. Der Vorsprung vor dem ewigen Zweiten Shell mit 22 Prozent Marktanteil ist von 1,5 auf 1,0 Prozentpunkte geschrumpft.

Die beiden größten Unternehmen verkaufen zusammen allein 45 Prozent des deutschen Sprits. Mit deutlichem Abstand folgen ConocoPhillips (Jet) mit 10 Prozent Marktanteil sowie Total und ExxonMobil (Esso) mit jeweils 8 Prozent. Die freien Tankstellen erreichen 9 Prozent Marktanteil.

Der deutsche Markt für Benzin und Diesel schrumpft seit vielen Jahren und auch das Tankstellennetz wird immer dünner. Zum Stichtag 1. Juli zählte der EID noch 14 407 Straßentankstellen, das sind drei weniger als zu Jahresbeginn. Vor fünf Jahren waren es noch knapp 15 000. Dazu kommen 375 Autobahntankstellen. Aral hat das Netz in den vergangenen Monaten sogar noch ausgebaut. Unter dem blauen Viereck arbeiten insgesamt 2481 Stationen, davon 68 an Autobahnen. Das sind sechs mehr als vor einem halben Jahr.

Diese Tankstellen will BP behalten. Sowohl in der Londoner Konzernzentrale als auch in der deutschen Hauptverwaltung in Bochum werden diverse Medienberichte aus den vergangenen Tagen und Wochen zurückgewiesen, nach denen das deutsche Netz zum Verkauf steht. "Das sind nur Gerüchte und Spekulationen", sagte ein Londoner Sprecher. BP muss Milliarden für die Ölpest im Golf von Mexiko aufbringen und will deshalb Vermögen von rund 30 Milliarden Dollar zu Geld machen. Verkaufen will der angeschlagene Energiekonzern vor allem lukrative Förderrechte an Öl- und Gasfeldern.

Für den Notverkauf einer Tankstellenkette gibt es ein historisches Vorbild in Deutschland: 1988 musste der Ölkonzern Texaco, der mittlerweile in Chevron aufgegangen ist, seine deutschen Tankstellen verkaufen. Er hatte einige Milliarden Dollar Geldbedarf nach einem verlorenen Prozess. Damals verleibte sich RWE die deutschen Texaco- Stationen ein und machte daraus die Tankstellenkette RWE-DEA. Seit 2002 gehören die Tankstellen zu Shell.

Doch seit dem Texaco-Verkauf hat sich die Welt verändert. Die fünf größten deutschen Anbieter bilden nach Ansicht des Bundeskartellamtes ein Oligopol und dürfen deshalb keine weiteren Stationen kaufen. Sie würden als mögliche Käufer also ausfallen, selbst wenn BP sich von Aral trennen wollte. Seit dieser Woche steht hinter der Rechtsposition der Behörde allerdings wieder ein Fragezeichen. Das Oberlandesgericht Düsseldorf erlaubte Total den Kauf von 59 Tankstellen der österreichischen OMV in Ostdeutschland.

"Wenn dieser Beschluss Bestand hat, könnten nach jetzigen Erkenntnissen auch größere Zusammenschlüsse im Tankstellensektor nicht mehr verhindert werden", sagte eine Sprecherin des Kartellamtes. Das Amt prüft noch, ob es Rechtsmittel einlegen will. Unabhängig davon will das Kartellamt im Herbst die ewige Streitfrage entscheiden, ob zwischen den Tankstellen in Deutschland wirklich ein funktionierender Wettbewerb besteht. Dann sollen nach mehr als zwei Jahren die Ergebnisse der intensivsten und tiefstgehenden Sektoruntersuchung vorliegen, die das Amt jemals vorgenommen hat.

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