Arbeitete der Ex-Wirecard-Vorstand für den russischen Geheimdienst?
Plus Ex-Wirecard-Vorstand Marsalek soll sich in Russland in Obhut des Geheimdienstes befinden. Vieles spricht dafür, dass er ein Doppelleben als Manager und Agent geführt hat.
Das mütterliche Radar kreist um Kinder, selbst wenn sie das Haus längst verlassen haben. Insbesondere Söhne bleiben auch aus der Distanz unter kritischer Beobachtung. Warum sollte das bei Ex-Wirecard-Vorstand Jan Marsalek anders sein? Seine Mutter lebt in der Nähe von Wien. Dort bekam sie Besuch vom Spiegel. Reporter wollten wissen, was für ein Mensch ihr auf der Flucht befindliche Sohn sei. Die Dame breitete nun nicht den Mantel zurückhaltender Mütterlichkeit über den Sprössling aus, der nach allem, was bekannt ist, auf die krumme Bahn geraten ist. Sie sagte nicht, was andere Mütter bei solchen Anlässen kundtun, eben dass ihr Jan eigentlich ein „guada Bua“ sei, der sich im Leben leider verlaufen habe. Marsaleks Mutter nennt ihren Sohn vielmehr schlicht einen „präpotenten Zampano“, eben einen überheblichen Aufschneider.
Wirecard Mitarbeiter sollen Angst vor Ex-Vorstand Marsalek gehabt haben
Die Charakterisierung teilt mancher, der dem 40-Jährigen begegnet ist. Beim inzwischen insolventen Online-Bezahlabwickler Wirecard in Aschheim bei München sollen Mitarbeiter sogar Angst vor dem einstigen Vorstand für das operative Geschäft gehabt haben, ehe er im Zuge des Skandals um nicht existierende Umsätze von gut 1,9 Milliarden Euro geschasst wurde und seit gut vier Wochen untergetaucht ist.
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