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Landtechnik
06.10.2009

Auch Fendt muss vom Gas gehen

Fendt Pressekonferenz: (v.l.) Peter J. Paffen, Sprecher der Geschäftsführung, Gary Colar, Europa-Chef AGCO, Dr. Heribert Reiter, Geschäftsführer Forschung, Entwicklung, Einkauf und Kunden.
Foto: Andreas Filke

Fendt-Traktoren gibt es nicht zum Schnäppchenpreis. Dennoch setzen immer mehr Bauern auf die Schlepper aus Marktoberdorf. Von Klaus Köhler

Fendt-Traktoren gibt es nicht zum Schnäppchenpreis. Dennoch setzen immer mehr Bauern auf die Schlepper aus Marktoberdorf. Nicht nur in Deutschland konnte der zum US-Konzern AGCO gehörende Landtechnik-Hersteller seine Marktanteile ausbauen.

Dennoch verfehlte das Unternehmen "in einem harten und sportlichen Kampf", so Fendt-Chef Peter-Josef Paffen, 2008 knapp den ersten Platz bei Traktoren mit mehr als 51 PS, konnte ihn dann aber in den ersten acht Monaten 2009 erringen.

Für Fendt war 2008 ein Ausnahmejahr. Insgesamt wurden 15 428 Traktoren verkauft - 16 Prozent mehr als im Vorjahr - womit die Kapazitäten der Produktionsstandorte Marktoberdorf und Bäumenheim völlig ausgeschöpft waren. Folge: Die Kunden mussten ungewohnt lange auf ihren Fendt-Traktor warten. Dafür ging das Unternehmen mit einem komfortablen Auftragspolster ins neue Jahr und fuhr das beste Halbjahresergebnis der Firmengeschichte ein.

Doch mittlerweile bekommt auch der erfolgsverwöhnte Landtechnik-Hersteller zu spüren, dass der Preisverfall bei Milch und Getreide vielen Bauern wenig Spielraum für Investitionen lässt. "Trotz dieser Trendumkehr wird 2009 für Fendt ein ordentliches Geschäftsjahr", ist Paffen überzeugt. Allerdings wurden die Planzahlen deutlich reduziert - auf nur noch 14 000 Traktoren. Das wären immer noch fast 700 mehr als vor zwei Jahren verkauft wurden.

Der Nachfragerückgang hat Konsequenzen: So hat der Mutterkonzern AGCO die Kapazitätserweiterung der Werke Marktoberdorf und Bäumenheim gestoppt (wir berichteten). Im Bedarfsfall geht der Ausbau, für den insgesamt 172 Millionen Euro ausgegeben werden sollten, weiter. Allerdings reichen die Kapazitäten schon jetzt für 17 000 Traktoren im Jahr.

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Nicht weiter beschäftigt hat Fendt rund 300 Leiharbeitskräfte. Für einen Teil der festen Mitarbeiter an beiden Standorten, deren Zahl bis Ende Juli 2009 gegenüber Ende 2007 um mehr als 300 auf knapp 3400 aufgestockt wurde, ist zudem Kurzarbeit angesagt, wie unsere Zeitung erfuhr. Rund 1500 Mitarbeiter in der Produktion werden voraussichtlich eine Woche kurzarbeiten, berichtete Fendt-Chef Pfaffen. Zudem werde das Produktionstempo ein wenig verlangsamt. Schon seit einiger Zeit müssen 150 Mitarbeiter in der Getriebefertigung kurzarbeiten. Dort wirkt sich auch aus, dass die anderen Konzernfirmen weniger Getriebe abnehmen.

Nicht gespart wird bei Fendt an den Ausgaben für Forschung und Entwicklung, die in diesem Jahr auf 44 Millionen Euro (2008: 36,6 Millionen Euro) klettern sollen. Schließlich will das Unternehmen seinen technologischen Vorsprung halten. Schon vor 14 Jahren hat Fendt sein automatisches Vario-Getriebe erstmals auf den Markt gebracht. Mittlerweile sind 100 000 Stück der stufenlosen Getriebe im Einsatz, und künftig werden damit auch die kleineren Fendt-Traktoren serienmäßig ausgestattet.

Zur führenden Landmaschinenmesse Agritechnika Mitte November in Hannover will das Unternehmen mit etlichen technischen Leckerbissen und Neuheiten auch bei Mähdreschern und anderen Erntemaschinen aufwarten. Sowohl Paffen wie auch AGCO-Vize Gary L. Collar sind überzeugt, dass die Nachfrage bald wieder anziehen wird.

Um die weiter wachsende Weltbevölkerung zu ernähren, sei effektive Landnutzung unumgänglich. Wachstumschancen sieht der Konzern besonders in Asien, aber auch in allen anderen Weltregionen einschließlich Westeuropa. (Klaus Köhler)

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