Audi-Chef Bram Schot fordert mehr Staatshilfen für E-Mobilität
Exklusiv Audi-Chef Bram Schot fordert bei der E-Mobilität eine bessere Zusammenarbeit von Politik und Wirtschaft. Wie das Unternehmen Umweltschutz messbar machen will.
Audi-Chef Bram Schot fordert zur Umsetzung der Klimaziele mehr Staatshilfen für Elektromobiltät. "Um Elektromobilität alltagstauglich zu machen, müssen Politik und Wirtschaft noch besser zusammenarbeiten“, sagte der Vorstandschef des Ingolstädter Autobauers unserer Redaktion.
"Beispielsweise bei der Finanzierung der Ladeinfrastruktur ebenso wie bei Kaufanreizen für Elektroautos wünsche ich mir mehr Unterstützung." Schot bekräftigte das Ziel, dass den CO2-Ausstoß der Audiflotte bis 2025 um 30 Prozent zu reduzieren.
Audi-Chef: "Wir machen CO2 zu einer festen Steuerungsgröße"
Zudem werde der CO2-Ausstoß in Zukunft zur festen betriebswirtschaftlichen Kenngröße des Gesamtunternehmens: "Wir machen CO2 zu einer festen Steuerungsgröße und rechnen den durchschnittlichen CO2-Ausstoß in die Kapitalrendite ein“, sagte Schot. „Damit sind wir der erste Automobilhersteller, der sein Umweltschutzengagement auf diese Weise messbar macht“, fügte hinzu.
Als Folge werde das gesamte Produktportfolio konsequent nach Kapitalwert und CO2-Beitrag priorisieren. "Bis 2025 werden wir 20 voll-elektrische Modelle an den Start bringen", kündigte Schot an.
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Das ist schon richtig.
Aber staatliche Förderung von CO2-Reduktion sollte technologieoffen sein.
Deshalb spricht vieles dafür, auch Brennstoffzellen und "grünen" Kraftstoff zu fördern.