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Vorwürfe
13.10.2020

Audi-Prozess: Angeklagter Motorentwickler beschuldigt Konzernführung

Nach der Staatsanwaltschaft und den Verteidigern kommen im Audi-Prozess in den nächsten Wochen die Angeklagten zu Wort.
Foto: Stefan Puchner, dpa (Archivbild)

Der Audi-Prozess geht weiter: Ein Angeklagter hat nun behauptet, die ganze Firma sei bei der Manipulation der Software für Diesel-Motoren involviert gewesen.

Im Audi-Prozess hat der angeklagte Motorentwickler Giovanni P. erneut Vorwürfe gegen die Konzernführung und andere Abteilungen erhoben. Das ganze Audi sei involviert gewesen, sagte Giovanni P. am Dienstag vor dem Landgericht München II. Als der Dieselskandal 2015 aufgedeckt worden sei, habe niemand sagen können: "Ich wusste gar nichts."

Motorentwickler: "Musste Beschlüsse von oben umsetzen"

Laut Anklage hatte P. als Abteilungsleiter in der Motorentwicklung in Neckarsulm mit veranlasst, dass die Software von Diesel-Motoren manipuliert wurde. Er habe von Mitarbeitern "intelligente Lösungen" gefordert, um Abgastests zu bestehen, und 2008 angewiesen, eine Software einzubauen, die Tests erkennt.

Der Ingenieur sagte am Dienstag, er habe mit seinem Team am Ende einer Kette gestanden und Beschlüsse von oben umsetzen müssen. "Ich kann nicht machen, was ich will." Er habe teilweise nicht einmal diskutieren dürfen.

Immer wieder kritisierte P. auch den Vertrieb. Dieser habe nicht gewollt, dass die Kunden mit Harnstoff in Berührung kommen, der zur Reduzierung des Stickoxid-Ausstoßes eingesetzt wird, und Druck gemacht. Der Vertrieb habe Harnstoff mit Urin in Verbindung gebracht und den Ansatz gehabt: "Warum haben Sie so viel Lust, mit Pipi zu spielen?", sagte P. "Wir waren nicht die Sauberen, die den Clean Diesel wollten, sondern wir waren die Schmutzigen."

Wird das Verfahren um Ex-Audi-Chef Stadler vom Prozess abgetrennt?

Ob das Verfahren von Ex-Audi-Chef Rupert Stadler vom auf zwei Jahre angesetzten Prozess gegen die drei angeklagten Motorentwickler abgetrennt wird, will das Gericht erst zum Ende des Verhandlungstags bekanntgeben.  Die Anwälte des langjährigen Audi-Chefs Stadler hatten die Abtrennung des Verfahrens gegen ihren Mandanten vergangene Woche beantragt. In ihrer Begründung machten sie der Münchner Justiz deutliche Vorwürfe. Das Verfahren sei "grob unfair", sagte Verteidiger Thilo Pfordte.

Die Anwälte des langjährigen Audi-Chefs Stadler hatten die Abtrennung des Verfahrens gegen ihren Mandanten beantragt.
Foto: Matthias Schrader, dpa

Im Kern der Kritik steht, dass Stadler zusammen mit den drei anderen Beschuldigten angeklagt wird, obwohl ein großer Teil der ihnen vorgeworfenen Handlungen ihn nicht betrifft. Die Verteidigung halt es für sinnvoller, Stadler zusammen mit anderen beschuldigten Vorständen vor Gericht zu stellen. Zudem kritisiert sie, dass in der aktuellen Konstellation wichtige Zeugen fehlen würden, weil sie als Beschuldigte in anderen Verfahren die Aussage verweigern könnten.

Die Staatsanwaltschaft argumentiert damit, dass gegen Stadler ein Haftbefehl existiere. Auch wenn dieser inzwischen ausgesetzt sei, müsse Stadlers Fall schnell verhandelt werden. Prozessbeobachter rechnen allerdings nicht damit, dass das Gericht der Abtrennung zustimmen wird.

Wirtschaftskammer hört Angeklagte nacheinander an

Im ersten deutschen Strafprozess um den Dieselskandal stehen seit zwei Wochen neben Stadler und P. auch der frühere Leiter der Motorenentwicklung Wolfgang Hatz und der Unterabteilungsleiter Henning L. vor Gericht. Die Anklage wirft ihnen Betrug vor. In den nächsten Wochen will die Wirtschaftsstrafkammer die Angeklagten nacheinander ausführlich anhören. (dpa)

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