IG Metall bereitet Streiks bei Premium Aerotec vor
Plus Im Ringen um die Zukunft des Augsburger Luftfahrtzulieferers ist die Stimmung auf einem Tiefpunkt angelangt. Im September könnte die Lage eskalieren.
Im Arbeitnehmerlager des Augsburger Flugzeugzulieferers Premium Aerotec gibt es einen bösen Verdacht: Demnach spielt das Management des Mutter-konzerns Airbus im Ringen um die Zukunft des Unternehmens auf Zeit. Nach der Lesart soll vor der Bundestagswahl am 26. September keine Entscheidung mehr fallen, ob das Unternehmen mit insgesamt rund 7600 Beschäftigten zerschlagen und danach womöglich ein Teil an einen Investor verkauft wird.
Mit der Taktik wolle die Airbus-Spitze das Thema nicht weiter zuspitzen und damit in den Wahlkampf ziehen. Politische Fragen spielen in dem Wirtschaftskrimi deshalb eine Rolle, weil Deutschland mit knapp elf Prozent an Airbus beteiligt ist und als Großaktionär mitreden kann, wenn es um die Zukunft von Standorten und Arbeitsplätzen geht. Der Fall „Premium Aerotec“ hat mittlerweile eine derartige Brisanz erreicht, dass nach einem ersten Airbus-Krisengipfel nun am Dienstag ein zweiter unter Regie von Bundeskanzleramtsminister Helge Braun (CDU) folgt. Bei dem digitalen Treffen wird im Gegensatz zur ersten Zusammenkunft auch die Arbeitnehmerseite gehört. Das Kanzleramt ist für die deutsche Airbus-Beteiligung zuständig.
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