Warum Midea Kuka von der Börse nehmen will
Plus Bei der Übernahme hat Midea versprochen, den Roboterbauer an der Börse zu lassen. Nun passiert das Gegenteil – und die Arbeitnehmervertreter sind einverstanden.
Die deutsch-chinesischen Beziehungen sind enorm wichtig, aber auch sehr sensibel. Das gilt ganz besonders im Fall Kuka. Die Übernahme des Augsburger Roboter- und Anlagenbauers durch den chinesischen Haushaltsgerätekonzern Midea im Jahr 2016 hat einer unterschwelligen Angst vor einem Ausverkauf der deutschen Wirtschaft an finanzstarke chinesische Investoren quasi ein Gesicht gegeben. Im Anschluss haben die deutsche und die europäische Politik an Regeln gefeilt, um bei entsprechenden Übernahmen wirksamer einschreiten zu können.
Im Umkehrschluss war aber auch Midea bemüht, alle deutschen Sorgen vor einem Abfließen von Technologie und einer Zerschlagung von Kuka zu entkräften. Ihren Niederschlag gefunden haben diese Bemühungen in einer Investorenvereinbarung, die Kuka 2016 mit Midea unterzeichnet hat. Darin hat Midea unter anderem Standort- und Jobgarantien gegeben und versichert, dass keine Geschäftsdaten aus dem Unternehmen abfließen werden. Außerdem werde kein Beherrschungsvertrag geschlossen, das heißt, das Kuka-Management bleibt auf dem Papier frei in seinen Entscheidungen.
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Aus diesem Artikel:
<< Bei der Übernahme hat Midea versprochen, den Roboterbauer an der Börse zu lassen >>
Wurde jetzt gebrochen, ab wann heißt kuka kukc?
Und welche Vorteile hat Kuka wirklich als börsennotiere AG? Eigentlich gibt es nur einen Grund: "die Beschaffung von Mitteln", an der Börse notiert zu sein. Aber Geld ist im Falle von Kuka da. Und Midea wird eine solche Perle bestimmt nicht in den Ruin treiben.