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Auto-Branche
19.03.2021

Wagt Porsche den Gang an die Börse?

Löst sich Porsche über einen Börsengang etwas von VW?
Foto: Marijan Murat, dpa

Die Top-Manager von Porsche scheinen mit einem Gang an den Aktienmarkt zu liebäugeln. Doch noch ist unklar, ob der Mutterkonzern seiner „Perle“ mehr Freiheiten geben will.

Der US-Autobauer Tesla ist an der Börse rund 564 Milliarden Euro wert und lässt damit Volkswagen mit etwa 134 Milliarden Euro links liegen. Und das, obwohl der deutsche Konzern knapp 670.000 Mitarbeiter beschäftigt, während für den amerikanischen Elektro-Herausforderer erst gut 70.000 Frauen und Männer arbeiten. Dabei hat Tesla 2020 erstmals einen Jahresgewinn erzielt, der jedoch weit unter den dicken schwarzen VW-Zahlen zurückblieb. An der Börse deklassiert das US-Unternehmen dennoch Volkswagen, was allein auf den Elektro-Fantasien der Anleger fußt.

Aus Sicht der VW-Strategen ist das unbefriedigend. Daher wird innerhalb des Konzerns diskutiert, ob nicht Porsche als „Perle“, wie Konzern-Chef Herbert Diess den Sportwagenbauer rühmt, an die Börse gebracht werden soll. Obwohl der Autobauer nur rund 36.000 Frauen und Männer beschäftigt, könnte er doch wegen seiner überragenden Ertragskraft am Aktienmarkt wie Tesla durchstarten, zumal Porsche immer erfolgreicher elektrisch unterwegs ist. Damit wären die dann börsennotierten Unternehmen VW und Porsche an der Börse deutlich mehr wert als heute Volkswagen allein. Zusammen könnten die Autobauer Tesla trotzen. Als Vorbild wird hier oft der geglückte Börsengang von Ferrari angeführt, nachdem der Hersteller von Luxus-Sportautos und Formel-Eins-Rennfahrzeugen zuvor aus dem Fiat-Chrysler-Konzern ausgegliedert wurde.

Diess: Porsche profitiert von der Anbindung an den Konzern

Den Porsche-Chefs Oliver Blume und Lutz Meschke ist bei der Bilanzpressekonferenz des Unternehmens am Freitag anzumerken, dass ein solcher Börsengang und die sich daraus ergebende größere Freiheit durchaus nach ihrem Geschmack wäre. Meschke, der als stellvertretender Vorstandsvorsitzender für Finanzen zuständig ist, heizt jedenfalls schon seit zwei Jahren immer wieder entsprechende Gerüchte an. So sagte er vor der Pressekonferenz: „Der Kapitalmarkt liebt homogene Einheiten. Mit Gemischtwaren-Konzernen können Investoren wenig anfangen.“

Im Moment spiegle sich der wahre Wert der einzelnen Tochtergesellschaften in der Bewertung des Multi-Markenkonzerns Volkswagen nicht wider. Doch es wachsen auch die Zweifel, ob die Mächtigen in Wolfsburg bereit sind, dem Rendite- und Gewinn-Champion Porsche, dessen Manager traditionell nicht unter Schüchternheit leiden, mehr Unabhängigkeit vom Mutterhaus zu gönnen. Es fiel auf, dass Volkswagen-Chef Diess unlängst meinte, Porsche profitiere ja von der Anbindung an den Konzern, etwa in der Entwicklung oder im Einkauf. Es spreche deshalb vieles dafür, die enge Bindung aufrechtzuerhalten.

Beschäftigte der Porsche AG bekommen Sonderzahlung von 7850 Euro

Die Mutter scheint also ihre schöne Stuttgarter Tochter ungern ziehen zu lassen und nimmt auch die Ingolstädter Tochter Audi von der Börse. Doch VW braucht enorm viel Geld, um den radikalen Umbau des Unternehmens hin zum einem Elektro-Giganten zu finanzieren. Hier fehlen den Wolfsburgern jene Milliarden, die als Strafzahlungen im Zuge des Diesel-Skandals fällig wurden. Das könnte die VW-Chefs dann doch noch gnädig stimmen, zumindest einen Teil von Porsche an die Börse zu entlassen, auch wenn Volkswagen die Mehrheit an der schwäbischen Perle behielte.

Andererseits erinnert sich mancher in Wolfsburg mit Schrecken an die irren Zeiten, als der Sportwagenbauer unter Regie der beiden Haudegen Wendelin Wiedeking und Holger Härter versucht hatte, den damals 13-mal größeren VW-Konzern über die Börse auch auf Pump mit Methoden zu schlucken, die sonst nur Hedgefonds, also Heuschrecken, anwenden. Die abenteuerliche Aktion scheiterte. Der Sieger hieß am Ende VW. Damals wie heute ist Porsche eine Gewinnmaschine: Das Unternehmen fuhr im Corona-Jahr 2020 mit 28,7 Milliarden Euro einen Umsatzrekord ein, schaffte ein operatives Ergebnis von 4,2 Milliarden Euro und damit letztlich eine ausgezeichnete Umsatzrendite von 14,6 Prozent. Dabei gelang den Stuttgartern das Kunststück, mehr als 272.000 Fahrzeuge auszuliefern, also lediglich drei Prozent weniger als im bislang stärksten Jahr 2019.

In Pandemiezeiten soll die Zahl der Mitarbeiter weiter mit gut 36.000 konstant bleiben. „Wir bauen keine Jobs ab“, sagten die Porsche-Chefs. Die Beschäftigten der Porsche AG bekommen für 2020 eine Sonderzahlung von 7850 Euro, was rekordverdächtig für 2020 sein dürfte. Auch wenn der Bonus knapp 2000 Euro bescheidener als für 2019 ausfällt, erreichten Porsche-Personalvorstand Andreas Haffner am Freitag mehr als 100 Dank-Mails. Mitarbeiter konnten kaum glauben, dass sie auch für das Corona-Jahr derart reichlich bedacht werden.

Lesen Sie dazu auch: Audi und BMW überbieten sich mit Plänen für umweltfreundliche Autos

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