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Automobilindustrie
05.09.2019

Öffentliche Klimaschutz-Debatte: Autobauer treffen ihre Kritiker

Die Podiumsdiskussion zum Thema «Klimakrise und die Mobilität der Zukunft» erhitzte die Gemüter. Einig wurden sich die Autobauer und ihre Kritiker nicht.
Foto: Christophe Gateau, dpa

Wenn auf der Automesse IAA die Neuwagen glänzen, fordert ein Demo-Bündnis: Aussteigen! Vor dem Protest haben sich nun beide Seiten zusammengesetzt.

Draußen gab es Polizei und Taschenkontrollen, drinnen wurde meist sachlich diskutiert: In der erhitzten Klimadebatte haben Hersteller und Kritiker in einer bislang beispiellosen öffentlichen Runde über Wege zu mehr Klimaschutz im Verkehr gestritten - einig wurden sie aber nicht.

Weder wollte sich die Industrie darauf einlassen, die Zahl der Autos in Deutschland zu halbieren. Noch folgten die Kritiker dem Argument, die Gewinne aus großen Autos mit Verbrenner seien nötig, um Wagen zu entwickeln, die das Klima weniger schädigen.

VDA-Präsident Mattes versichert, die Branche werde die Klimaziele bis 2030 erreichen

Der Verkehr habe bislang nichts zum Klimaschutz beigetragen, kritisierte der Vizevorsitzende des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Ernst-Christoph Stolper. "Wir sind auf dem Stand von 1990." Die Hersteller erwiderten, dass in den nächsten Jahren zahlreiche Elektroautomodelle neu auf den Markt kämen. "Wir sind Teil der Lösung", sagte Daimler-Vorstandsmitglied Britta Seeger.

Das Ob und Wie des Treffens beider Seiten eine Woche vor der Automesse IAA war zunächst umstritten gewesen. Auf dem Podium waren sie säuberlich voneinander getrennt: auf der einen Seite die Autobauer, auf der anderen Mitveranstalter einer Fahrrad-Sternfahrt und Demonstration am 14. September in Frankfurt während der IAA unter dem Schlagwort "#aussteigen".

Er wolle einen gesellschaftlichen Dialog in Gang bringen, sagte Bernhard Mattes, der Präsident des Verbands der Automobilindustrie (VDA). Die Branche werde die Klimaziele bis 2030 erreichen, sicherte er zu.

Autobauer wollen bis 2030 etwa 7 bis 10,5 Millionen E-Autos auf die Straße bringen

Dabei waren beide Seiten aber uneins, welches Ziel mit Bezug auf das Pariser Klimaabkommen gilt: den Anstieg der weltweiten Durchschnittstemperatur zu begrenzen auf 2 Grad verglichen mit der vorindustriellen Zeit oder auf 1,5 Grad.

Für die Kampagnenorganisation Campact warf Luise Neumann-Cosel den Herstellern vor, die Dimension des Klimaproblems nicht zu begreifen. Die Welt sei auf Katastrophenkurs. "Wir sitzen in einem Auto und rasen mit Tempo 250 auf einen Abgrund zu." Und die Autobauer drückten weiter aufs Gas, in dem sie immer mehr SUV in den Markt drückten. Diese Sportgeländewagen stehen wegen Größe und Verbrauch in der Kritik.

Daimler-Managerin Seeger entgegnete, Kunden wünschten diese Fahrzeuge. "Wenn wir es nicht tun, tun es andere." Mattes sagte, es stünden auch Kleinwagen zu Auswahl. Im Mix damit erreichten die Flotten die vorgegebenen Grenzwerte. Die deutschen Autobauer wollen bis 2030 etwa 7 bis 10,5 Millionen E-Autos auf die Straßen bringen, um die Grenzwerte einzuhalten. Denn sonst drohen Strafzahlungen.

Verband der Automobilindustrie will auch nach der IAA mit Kritikern im Gespräch bleiben

Für weniger klimaschädlichen Verkehr forderten die Kritiker mehr Druck, etwa durch höhere Kraftstoffkosten, Tempolimits und weniger Parkplätze. Die Autobauer sprachen sich stattdessen für Anreize aus, etwa Förderung und eine bessere Infrastruktur wie mehr E-Auto-Ladesäulen mit günstigem Strom.

"Wir werden das Problem nicht lösen, wenn wir einfach auf E-Mobilität umschalten und ansonsten so weiter machen wie bisher", betonte Kerstin Haarmann, die Vorsitzende des Verkehrsclubs Deutschland (VCD). Künftig dürfe es bundesweit nur noch halb so viele Autos geben wie heute. VDA-Präsident Mattes entgegnete: "Wollen wir wirklich einem Viertel der Menschen sagen: Du musst Dein Auto abgeben?"

Mattes kündigte an, das Treffen werde keine Eintagsfliege bleiben. Eine weitere Diskussion mit Kritikern und Bürgern ist in Frankfurt am Rande der IAA geplant. Auch nach der Automesse wolle man im Gespräch bleiben, hieß es beim VDA. (Von Burkhard Fraune, dpa)

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