Autozulieferer in der Krise: Continental streicht 200 Stellen in Ingolstadt
Plus Die Zulieferer hatten es schon vor Corona schwer. Leichter ist es seither nicht geworden. Was Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger fordert.
Vollgas ist das Gegenteil von dem, was die Automobilzulieferer gerade geben können. Die Rekordrallye war für die Branche schon vor Corona vorbei, das Virus sorgte dann für eine Vollbremsung. Die Frage ist nun: Mit welcher Geschwindigkeit bewegen sich Bosch, Conti, ZF und Co. gerade in welche Richtung? Fährt man schon in der Talsohle? Geht es noch weiter bergab. Oder geht es ein paar Monate nach Ende des Lockdowns bei manchen wieder leicht aufwärts?
Für Continental zum Beispiel eher nicht. Das Unternehmen hat Anfang der Woche bekannt gegeben, den bereits eingeschlagenen Sparkurs zu verschärfen. Von 2023 an werden nach den jüngsten Planungen des Konzerns nun brutto mehr als eine Milliarde Euro an Einsparungen pro Jahr angestrebt. Bisher hatte das Sparziel bei 500 Millionen Euro pro Jahr gelegen. Laut IG Metall sollen in Bayern insgesamt mehr als 2300 Stellen abgebaut werden. Betroffen sind Regensburg, Ingolstadt und Nürnberg. Der fränkische Standort wird sogar ganz geschlossen. Wie am Donnerstag bekannt wurde, sollen in Ingolstadt rund 200 Stellen gestrichen werden. Das erklärte der Betriebsratsvorsitzende gegenüber dem Bayerischen Rundfunk. Demnach wurden die Mitarbeiter bei einer Betriebsversammlung darüber informiert.
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