Drohender Bahn-Streik: Fahrtgastverband warnt vor Nachteilen für Pendler
Plus Die Lokführergewerkschaft GDL erklärt die Tarifverhandlungen für gescheitert und kündigt einen Arbeitskampf an. Der Fahrgastverband Pro Bahn fordert deshalb einen Streikfahrplan.
Zusammen mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die Bahn am Dienstag das 30-jährige Bestehen ihrer ICE-Flotte gefeiert. Das Staatsoberhaupt taufte einen der neuen ICE-4-Züge auf den Namen „Bundesrepublik Deutschland“, versehen mit einer schwarz-rot-goldenen Borte. In dieses Ereignis platzte die Nachricht, dass die Lokführergewerkschaft GDL nach der vierten Verhandlungsrunde am Montag die Tarifgespräche für gescheitert erklärt hat und mit Streik droht. Fahrgäste müssen sich jetzt auf Zugausfälle gefasst machen, auch wenn die Gewerkschaft noch keine Details genannt hat. Der Fahrgastverband Pro Bahn warnt im Gespräch mit unserer Redaktion davor, dass Pendler und Reisende die Leidtragenden sind.
GDL-Weselsky: "Bahn hat sich verweigert"
„Wir wollten verhandeln und eine Einigung erzielen, doch die Deutsche Bahn hat sich erneut verweigert“, teilte GDL-Chef Claus Weselsky mit. Das Unternehmen habe weder ein Angebot vorgelegt, noch sei es bereit gewesen, über die von der GDL reduzierten Forderungen zu verhandeln. „Stattdessen beharrt das Management auf Verschlechterungen bei Arbeitszeitregelungen und der Planungssicherheit des Zugpersonals“, sagte Weselsky. Anderslautende Aussagen von Personalvorstand Martin Seiler seien „schlicht gelogen“. Die GDL habe deshalb das Scheitern der Tarifverhandlungen mit der Bahn und die Einleitung eines Arbeitskampfes beschlossen.
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