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Trockenheit
30.07.2018

Bauern erwarten schlimmste Ernte dieses Jahrhunderts

Vielen Landwirten macht die Trockenheit zu schaffen.
Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

Landwirte in Deutschland befürchten durch die Trockenheit massive Ernteausfälle. Sie fordern eine Milliarde Euro an staatlicher Hilfe.

Wegen der anhaltenden Hitze und Trockenheit rechnen die Bauern in Deutschland mit der schlechtesten Ernte dieses Jahrhunderts - und fordern eine Milliarde Euro an staatlichen Hilfen. Es gehe "an die Existenz vieler Betriebe", sagte der Vizegeneralsekretär des Deutschen Bauernverbands, Udo Hemmerling, am Montag. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) lässt bereits Hilfen des Bundes für dürregeplagte Bauern prüfen.

Die Ernteausfälle zögen sich "durch alle Kulturen", egal ob Getreide, Raps, Grünfutter oder Kartoffeln, sagte Hemmerling. Bis auf Regionen ganz im Süden sei praktisch das gesamte Bundesgebiet betroffen. Die geforderte Milliarde sei dabei eine Schätzung, der eigentliche Schaden werde "das Mehrfache betragen". Viele Betriebe hätten ein ganzes Jahr in ihre Ernte investiert und bekämen nun nichts zurück.

Bauernpräsident Joachim Rukwied sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe, zuerst müsse der Notstand erklärt und so die gesetzliche Grundlage geschaffen werden. In einem zweiten Schritt müssten Bund und Länder ein Budget zur Verfügung stellen. Geholfen werden soll nach Vorstellung des Bauernverbands den landwirtschaftlichen Betrieben, deren Ernten mehr als 30 Prozent unter dem Schnitt der vergangenen Jahre liegen.

Zudem forderte Rukwied eine steuerfreie "Risikoausgleichsrücklage", mit der die Bauern für schwierige Jahre vorsorgen könnten. Es sei "zwingend erforderlich, dass Deutschland stabile ländliche Räume mit stabilen Betrieben" habe. Einbußen von 50 bis 70 Prozent, mit denen wegen der Hitze gerechnet wird, seien für viele Betriebe existenzbedrohend.

Bund und Länder stellen Landwirten Hilfe in Aussicht

Am Dienstag findet im Bundeslandwirtschaftsministerium ein Treffen mit den Ländern auf Arbeitsebene statt. Am Mittwoch will Klöckner dem Bundeskabinett Bericht über die aktuelle Lage erstatten. Sie hatte sich am Sonntag "sehr besorgt über die Auswirkungen der Dürre" gezeigt. Sie kündigte an, dass sich gegebenenfalls der Bund an der Seite der Länder an den Hilfen für die Landwirte beteiligen werde. Eine Entscheidung über Hilfen des Bundes soll indes erst nach Vorlage des Ernteberichts Ende August getroffen werden, bekräftigte am Montag eine Sprecherin ihres Ministeriums.

Für Hilfen bei extremen Wetterereignissen - zu denen auch Dürren zählen - sind nach der Kompetenzverteilung die Länder zuständig. Bei Ereignissen von nationalem Ausmaß kann auch der Bund ausnahmsweise Hilfen leisten.

Die CDU-Agrarpolitikerin Gitta Connemann forderte "Klarheit" für die betroffenen Bauern. Die Situation sei dramatisch und es gehe um Existenzen. Wenn sich die Lage nicht bessere, "brauchen wir eine Sondersitzung des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft", forderte sie.

Der Bund der Steuerzahler bezeichnete mögliche Hilfen für geschädigte Bauern als richtig. "Ob aber eine Milliarde Euro angemessen sind und wann und für wen die Gelder ausgezahlt werden, muss diskutiert werden", sagte Präsident Reiner Holznagel der Neuen Osnabrücker Zeitung. Für die Zukunft forderte er "kalkulierbare" Notfallpläne, die nicht die Steuerzahler belasteten. So sollten beispielsweise landwirtschaftliche Betriebe eine Risikorücklage aus Gewinnen ansparen, die dann steuerlich gesondert behandelt werden.

Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), in der vor allem kleine und mittelgroße Betriebe vertreten sind, rief Molkereien, Schlachthofunternehmen und die Lebensmittelketten zur Solidarität mit den Bauern auf: Die Unternehmen müssten Verantwortung zeigen und den Lebensmittel-Erzeugern faire Preise zahlen. Die AbL rief zu "sehr zeitnahen Verhandlungen" darüber auf. (afp)

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