Audi streicht im Krisenjahr vorerst keine Schicht
Vorerst sind die Streichungen bei Audi in Ingolstadt vom Tisch. In der Zukunft könnte sich das allerdings wieder ändern.
Nach Informationen unserer Redaktion war noch in der vergangenen Woche bei Audi davon die Rede, möglicherweise ab Anfang März eine Nachtschicht zu streichen. Diese Pläne sind jetzt offenbar – zumindest fürs Erste – vom Tisch.
Schichtentfall bei Audi im Krisenjahr weiterhin möglich
Das Thema Schichtenentfall ist damit allerdings längst nicht ad acta gelegt. Ein Unternehmenssprecher sprach von 2019 als einem „schwierigen Übergangsjahr“ für das Unternehmen.
Und das nicht nur wegen der Diesel-Krise, sondern insbesondere wegen Problemen bei der Umstellung auf den Abgastestzyklus WLTP, der seit September 2018 in Kraft ist und dessen zweite Stufe heuer ansteht. Das Unternehmen hinkt deshalb mit dem Absatz deutlich hinterher.
Der Januar startete bei Audi mit einem Minus
2018 waren die Auslieferungszahlen weltweit um dreieinhalb Prozent eingebrochen und auch der Januar startete mit einem Minus von drei Prozent.
Aktuell liege „kein Antrag des Unternehmens“ vor, eine Schicht zu streichen, heißt es vonseiten des Betriebsrats. Allerdings würden ständig Gespräche zwischen Unternehmens- und Betriebsratsseite geführt, bei denen „wir alle Szenarien und Fahrweisen diskutieren“, so der Unternehmenssprecher. (rilu)
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