Stiftung Verbraucherschutz beendet Kooperation McDonald's
Die Stiftung Verbraucherschutz hat die Zusammenarbeit mit McDonald's beendet. Von Foodwatch kommt dennoch eine generelle Kritik.
Die Stiftung Verbraucherschutz hat eine Kooperation mit McDonald's bei der Verbraucherbildung für Kinder und Jugendliche beendet. Das teilte der Träger der Stiftung, der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), am Dienstag auf Anfrage in Berlin mit. Das Fastfoodunternehmen war Teil des "Bündnis für Verbraucherbildung", das sich für eine schulische Förderung von Verbraucherkompetenzen einsetzt.
Bündnis Stiftung Verbraucherschutz und McDonald's beendet
Das Bündnis war im März vergangenen Jahres ins Leben gerufen worden und ist eine Kooperation der Stiftung Verbraucherschutz, der Verbrauchzentralen der Länder sowie verschiedener Organisationen und Unternehmen. Es möchte "die Rahmenbedingungen für Verbraucherbildung an Schulen befördern", heißt es auf der Website der Stiftung.
Die Verbraucherorganisation Foodwatch protestierte mit einer E-Mail-Aktion dagegen, dass Unternehmen wie McDonald's, aber auch Edeka, Metro oder die Deutsche Telekom der Weg in die Schulen geebnet werde. Mehr als 37.000 Bürger beteiligten sich demnach daran. Foodwatch begrüßte am Dienstag das Ende der Zusammenarbeit mit McDonald's als "ersten Schritt". Es sei aber "weiterhin inakzeptabel, wenn Schulprojekte von Wirtschaftsverbänden oder Unternehmen" finanziert würden. afp/AZ
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