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Gesundheit
17.03.2015

Beschäftigte arbeiten sich oft krank

Stress am Arbeitsplatz gefährdet die Gesundheit der Mitarbeiter - auch weil sie mit sich selbst nicht pfleglich umgehen.
Foto: Wolfram Steinberg/Archiv (dpa)

Weil der Leistungsdruck in Unternehmen immer mehr steigt, sehen sich Arbeitnehmer immer häufiger überfordert und schaden damit ihrer Gesundheit. Politiker sehen ein Alarmsignal.

Der Leistungs- und Ergebnisdruck in vielen Unternehmen steigt. Dadurch sehen sich immer mehr Beschäftigte gezwungen, so viel und so lange zu arbeiten, dass sie ihre Gesundheit damit ernsthaft gefährden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Bertelsmann Stiftung zusammen mit der Krankenkasse Barmer GEK.

Unrealistische Zielvereinbarungen machen Beschäftigte krank

Demnach werden zwar in vielen Unternehmen konkrete Zielvereinbarungen mit den Mitarbeitern verfasst. Doch diese richteten sich oft allein nach den Erfordernissen des Marktes, nicht aber nach dem individuellen Leistungspotenzial des Beschäftigten. Nicht selten entstünden so regelrechte „Zielspiralen“ mit unrealistischen Erwartungen. Die Folge: Knapp ein Viertel der Vollzeit-Beschäftigten in Deutschland glaubt, das vorgelegte Tempo langfristig nicht durchhalten zu können.

Studie: Beschäftigte mit Arbeit überfordert

Jeder Dritte weiß nicht mehr, wie er die wachsenden Ansprüche im Betrieb bewältigen soll. 23 Prozent verzichten ganz auf Pausen und jeder Achte erscheint krank am Arbeitsplatz. Die Studienautoren, die rund 1000 Erwerbstätige befragten, warnen: Wachsende Anforderungen fördern ein selbstgefährdendes Verhalten. Dies äußere sich auch in einem übermäßigen Konsum von Substanzen, die eine Leistungssteigerung versprechen, wie Nikotin und Medikamente. Auch würden Sicherheits- und Qualitätsstandards unterlaufen.

Stress und Überforderung schaden Gesundheit

Für Dr. Max Kaplan ist das Studienergebnis keine Überraschung. Der Präsident der Bayerischen Ärztekammer praktizierte über 30 Jahre in Pfaffenhausen im Unterallgäu als Allgemeinmediziner. In dieser Zeit konnte er bestens beobachten, welche Risiken die veränderte Arbeitswelt für die Beschäftigten mit sich bringt. Sein Fazit: „Mit der Arbeitszeitverkürzung nahm die Arbeitsverdichtung zu.“ Damit verbunden sei eine Zunahme an Stress. „Und eine ständige Überforderung macht krank. Das ist wissenschaftlich erwiesen.“ Betroffene können zwar seiner Meinung nach viel für ihre Gesundheit beitragen. Den krankmachenden Stress im Betrieb könnten sie aber nur zusammen mit verantwortungsbewussten Chefs abbauen, „die auf Augenhöhe mit ihren Mitarbeitern die Ziele vereinbaren“. Darüber hinaus spricht sich Kaplan für eine andere Werteorientierung in unserer Gesellschaft aus: Seiner Ansicht nach wächst der Druck in der Arbeit auch, weil Geld und teure Statussymbole einen viel zu hohen Stellenwert genießen.

Studie als Alarmsignal in Politik

In der politischen Diskussion ist das Thema Stress am Arbeitsplatz längst angekommen. Für die Sprecherin für Arbeitnehmerrechte der Grünen im Bundestag ist die Studie ein Alarmsignal. Beate Müller-Gemmeke fordert „endlich eine Anti-Stress-Verordnung zum Schutz der Beschäftigten vor psychischen Belastungen“. Neue Rechtsvorschriften stehen dagegen für Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der Barmer GEK, nicht an erster Stelle: „Wir brauchen in Unternehmen eine Kultur, die Gesundheit als Voraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg anerkennt und fördert.“

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