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28.03.2009

Billigbier läuft in der Krise bestens

Billigbier läuft in der Krise bestens
Foto: DPA

Frankfurt/Main (dpa) - Die deutschen Verbraucher sparen in der Wirtschaftskrise auch beim Bier. Nach Einschätzung des Marktführers Radeberger Gruppe steigt der Absatz von Billigbier, während das obere Preissegment der Premiumbiere verliert.

"Die Billigstbiere sind 2008 um fünf bis sechs Prozent gewachsen", sagte der scheidende Chef der Radeberger Gruppe, Ulrich Kallmeyer, in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur dpa. Der Gesamtabsatz der Premiumbiere sei dagegen im vergangenen Jahr um vier Prozent gesunken. Etwa jedes vierte verkaufte Bier in Deutschland sei bereits ein Billigbier. Das seien Biere, deren Preis in der Größenordnung um die fünf Euro pro Kasten liege.

Der Billigtrend gehe zulasten von Arbeitsplätzen. "Billigbier- Wachstum bedeutet Vernichtung von Wertschöpfung und Arbeitsplätzen", betonte Kallmeyer. Für einen neue Stelle bei Billigbierproduzenten fielen vier Stellen bei Premiumbierherstellern weg. Beispielsweise Werbung und Produktentwicklung gebe es in großem Umfang nur bei den Premiumherstellern. "Wir haben die Innovationen bezahlt, die andere kopieren." Der Absatzrückgang des Premiumsegmentes hänge nicht nur mit der Wirtschaftskrise, sondern auch mit den Preiserhöhungen 2008 von zumeist einem Euro je Kasten (20 Flaschen je 0,5 Liter) zusammen.

Die Radeberger Gruppe baue trotz des Billigtrends im Biermarkt das eigene untere Preissegment ab. "Wir können nicht billig", meinte Kallmeyer. Bei der Marke Sternburg, die bei Branchenkennern als Billigmarke gilt und pro Jahr auf einen Absatz von mehr als eine Million Hektoliter kommen soll, seien 2008 die Preise erhöht worden. "Mit 7,50 Euro je Kasten liegt Sternburg nun etwa zwei Euro über den Billigstbieren", schilderte er. Binnen sieben Jahren habe sich die Gruppe von 2,5 Millionen Hektolitern Billigbier verabschiedet, die unter eigenen Marken oder für Handelskonzerne produziert wurden.

Die Menge Billigbier, die man seit 2002 abgebaut habe, sei größer als der Jahresausstoß der Flaggschiffmarke Radeberger Pilsner. Beim erfolgten Neubau der Brauerei Tucher in Fürth sei eine niedrigere Kapazität angesetzt worden, weil die Produktion von Billigbier für Handelskonzerne zurückgefahren wurde. Derzeit stelle die Radeberger nur noch für einen Handelskonzern Billigbier her. "Handelsware macht lediglich drei Prozent in unserem Absatz aus", verdeutlichte Kallmeyer. Beim Lebensmittelkonzern Oetker, zu dem die Radeberger Gruppe gehört, gelte grundsätzlich: "Marge geht vor Menge."

Die Radeberger Gruppe gehen gegen den Billigtrend mit Innovationen und Investitionen an. "Wir investieren wie nie zuvor", verdeutlichte Kallmeyer. Das gelte nicht nur für Anlagen, sondern auch für neue Produkte, Werbung und Verpackung. So kämen zwei neue Varianten der Weizenbier-Marke Schöfferhofer auf dem Markt. Dass sich Investitionen auszahlten, zeige Radeberger Pilsner. Die Flaggschiffmarke habe 2008 trotz Preiserhöhung beim Umsatz um sieben Prozent und beim Absatz um drei Prozent zugelegt. Bei der Marke Jever, die Rückgänge verbuchte, würde die vollen Effekte der neue Kampagne 2009 erwartet.

Gespräch: Volker Danisch, dpa

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