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Sparen
15.09.2019

Bleiben die Zinsen jetzt dauerhaft so niedrig?

Der scheidende Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, verärgert mit seiner Geldpolitik die deutschen Sparer.
Foto: Arne Dedert, dpa

Der Chef der Europäischen Zentralbank bringt deutsche Sparer gegen sich auf. Warum Experten seinen Kurs verteidigen und wer von den niedrigen Zinsen profitiert.

Mario Draghi, hat es schon wieder getan: Kurz, bevor seine Zeit an der Spitze der Europäischen Zentralbank endet, hat der Italiener die Sparer noch einmal gegen sich aufgebracht. Der Leitzins bleibt bei null Prozent. Die EZB wird in Zukunft jeden Monat Anleihen im Wert von 20 Milliarden Euro kaufen. Zudem müssen Banken höhere Strafzinsen bezahlen, wenn sie ihr Geld bei der Notenbank einlagern wollen. Warum das die Sparer so in Rage bringt? Weil sie schon jetzt fast keine Zinsen mehr auf ihre Ersparnisse bekommen. Und weil sich das – dank Draghis wohl letzter wegweisender Entscheidung – erst mal nicht ändern wird.

Nach der EZB-Entscheidung: Wann bekommen Sparer wieder Zinsen?

„Aktuell gehen wir davon aus, dass diese Niedrigzinsphase noch einige Jahre anhalten wird“, sagt Andreas Wex, Leiter der Kapitalmarktstrategie bei der Commerzbank. Für Sparer ist das doppelt problematisch, weil sie einerseits keine Zinsen auf ihr Geld bekommen, andererseits aber die Preise steigen. Im August lag die Inflationsrate in Deutschland bei 1,4 Prozent. Übersetzt heißt das: Wer 100 Euro auf sein Konto gelegt hat, kann sich nun noch Waren im Wert von 98,60 Euro kaufen. Deshalb sagt Clemens Fuest, Chef des Münchner Ifo-Instituts: „Die Sparer sind die Hauptverlierer.“ Warum also macht Draghi das?

Draghi möchte nicht, dass die Menschen Geld sparen

Weil er gar nicht möchte, dass Menschen, Unternehmen und Staaten sparen. „Die Sparer sollen ihr Geld in Aktien und Immobilien investieren oder konsumieren und damit Unternehmen veranlassen, mehr zu investieren“, erklärt Fuest. Deshalb zählen auch all jene, die gerade Schulden aufnehmen, zu den Gewinnern: Kredite bleiben günstig. Der Commerzbank-Experte Wex sagt: „Insbesondere Häuslebauer und -käufer profitieren.“

Marcel Fratzscher, Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, sieht Draghis Entscheidung positiv. Die EZB komme damit ihrem Auftrag nach. „Und gerade die Mittelschicht profitiert, weil sie Geld in eine Immobilie als Wertanlage investieren kann“, sagt er. Deutschland sei ein Land mit einer sehr geringen Eigentumsquote. „Gerade einmal 45 Prozent der Deutschen sind Immobilienbesitzer. In anderen Ländern liegen die Quoten bei 70 bis 80 Prozent.“

Höhere Ausgaben könnten die Zinsen steigen lassen

Die EZB möchte die Konjunktur ankurbeln. In Deutschland ist die Wirtschaft zwei Quartale in Folge geschrumpft. „Die Risiken für die Konjunktur sind enorm“, sagt Fratzscher. Er zählt auf: der Brexit, der drohende Abschwung in den USA, die instabile italienische Wirtschaft. Um den Euroraum dagegen zu wappnen, hat sich die EZB entschieden, mehr günstiges Geld in den Markt zu pumpen. Damit sollen Investitionen finanziert werden. Denn würden Unternehmen und Verbraucher mehr Geld ausgeben, als sparen, käme die Wirtschaft wieder in Gang, argumentiert der Experte. Und irgendwann stiegen dann auch die Zinsen wieder an. Auch Fuest verteidigt Draghi: „Wir alle sind ja nicht nur Sparer, sondern auch Erwerbstätige, und in dieser Funktion haben wir ein Interesse an der Stimulierung der Konjunktur.“

Lesen Sie dazu auch den Kommentar: EZB-Zinsentscheid: Draghis Geldpolitik wirkt nicht mehr

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Die Diskussion ist geschlossen.

15.09.2019

„Und gerade die Mittelschicht profitiert, weil sie Geld in eine Immobilie als Wertanlage investieren kann“
Die Mittelschicht kann sich keine Immobilien kaufen bei den Preisen.
Sind ja die Mieten schon ein Problem.
Wie viel muss ein Mittel- Schichtler verdienen dass er sich ein Haus leisten kann ??
Der ist voll daneben, weil er gar nicht weis was ein Mittel- Schichtler ist !!
Von welchen Zahlen wird ausgegangen ?
Ab wann gehöre ich zur Mittelschicht ?
Dann noch die Frage " Brutto oder Netto was nach allen Nebenkosten übrig bleibt "