
Wie zwei Unternehmerinnen gegen Plastik kämpfen

Plus Rosemarie und Angelika Jürgens stellen aus Bienenwachs und Baumwolle Tücher her, die Frischhaltefolie ersetzen. So funktioniert das natürliche Produkt.
Ein erdig-würziger Geruch erfüllt die kleine Verpackungsstation in Bodolz bei Lindau am Bodensee. Zwei Mitarbeiter bringen an einem langen Tisch farbenfroh bedruckte Wachstücher in die richtige Form, falten und verpacken sie. In dem kleinen Raum türmen sich bereits etliche versandfertige Kisten. "Wir kommen mit der Produktion kaum nach, weil die Nachfrage aktuell so hoch ist", sagt Angelika Jürgens. Gemeinsam mit ihrer Mutter Rosemarie hat die 29-Jährige im April 2017 das Unternehmen "Little Bee Fresh" gegründet. Die beiden Frauen stellen Bienenwachstücher her – als Alternative zur Plastikfolie. Darin eingewickeltes Obst, Gemüse oder Brot bleibt länger frisch. Die Nahrungsmittel werden einfach in die nach Wachs duftenden und leicht klebrigen Tücher eingeschlagen. Durch die Wärme der Hände sind diese formbar und der mit Bienenwachs imprägnierte Stoff haftet aneinander.
Bienenwachstücher ersetzen Frischhaltefolie
Lebensmittel, Gläser oder Schüsseln können dann in den Kühlschrank gestellt oder sogar eingefroren werden – ganz ohne Plastik. Die Tücher halten, je nach Verwendung, bis zu einem Jahr. Dafür werden sie einfach sanft mit kaltem Wasser abgewaschen. Die in Bienenwachs getränkten Baumwolltücher sind luftdurchlässig und antiseptisch. Die beiden Gründerinnen wollten damit eine umweltfreundliche Alternative zu Frischhalte- und Alufolie schaffen, um die Welt ein bisschen plastikfreier zu machen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Respekt den Gründerinnen und ihrer Geschäftsidee.
1.000 Tücher pro Monat bei einem Preis von 5,90 bis 27,80 Euro also vielleicht 20.000 Euro Umsatz.
Und das bei 11 Beschäftigten!!
Da sollten einem Wirtschaftsredakteur durchaus Fragen kommen - oder?