Brexit macht Joghurt-Hersteller aus der Region sauer
Plus Die Briten lieben bayerische Milchprodukte. Doch Ehrmann, Zott oder Gropper haben ein Problem: Wenn ihre Kühlwagen im Stau stehen, läuft ihnen die Zeit davon.
Ende März sollen die Briten raus sein aus der Europäischen Union. Lohnt es sich dann überhaupt noch, Geschäfte mit der Insel zu machen, wenn stundenlange Staus an der Grenze zur unberechenbaren Größe werden? Diese Frage stellen sich vor allem Hersteller von Waren, die gekühlt transportiert werden müssen. Besonders beliebt bei den Briten: Milchprodukte aus der Region. Nur wie lange darf so ein Joghurt unterwegs sein, bevor alle sauer werden?
Christian Oppitz ist Vertriebschef der Molkerei Gropper. Großbritannien ist für das Unternehmen aus dem Kreis Dillingen ein wichtiger Markt. Gropper beliefert nicht nur die dortigen Filialen von Aldi und Lidl, sondern auch die britische Supermarktkette Tesco. Oppitz geht davon aus, dass sich die Transportzeiten nach dem Brexit verdreifachen werden. „Es ist ja schon von 16 Kilometer langen Staus am Grenztunnel zwischen Frankreich und England die Rede“, sagt er. Und da Zeit bekanntlich Geld ist, rechnet Gropper mit steigenden Kosten und damit auch höheren Preisen für die britischen Kunden.
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