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Ausbildung
28.08.2020

Corona: Junge Menschen fühlen sich im Stich gelassen

Die IHK Schwaben hat zum Start des Ausbildungsjahres 15 Prozent weniger Ausbildungsverträge als vergangenes Jahr registriert.
Foto: Marcus Brandt, dpa

Laut einer Studie glauben Jugendliche, ihre Ausbildungschancen hätten sich wegen der Pandemie erheblich verschlechtert. Wie die Situation in Bayern ist. 

Zwischen Welle eins und zwei sind die Zweifel in Zeiten von Corona perspektivisch nicht weniger geworden. Auch nicht bei angehenden Azubis. Anfang September beginnt bundesweit das Ausbildungsjahr. Und wie eine aktuelle Studie der Bertelsmann Stiftung nun zeigt, ist die Verunsicherung von jungen Menschen mit Blick auf ihre Chancen am Ausbildungsmarkt groß. Viele seien skeptisch, dass sie einen adäquaten Ausbildungsplatz finden werden. Die Stiftung fordert eine Ausbildungsgarantie für junge Leute, wie es sie in Österreich gibt.

Laut Studie sind in Deutschland 61 Prozent der Jugendlichen der Ansicht, dass sich ihre Chancen auf Ausbildung durch Corona verschlechtert haben. Bezogen auf ein Studium teilen allerdings weniger als ein Viertel (23 Prozent) diese Befürchtung. Für die repräsentative Erhebung wurden 1700 Personen zwischen 14 und 20 Jahren befragt. Ein Drittel von ihnen hat den Eindruck, es gebe zu wenig Ausbildungsplätze. Bei jungen Menschen mit niedriger Schulbildung sind es sogar 44 Prozent.

Freie Ausbildungsstellen: Wie die Zahlen tatsächlich in Bayern sind

Und sind die Chancen tatsächlich schlechter? Oder trügt der Eindruck? Für Bayern zumindest stimmt er nicht. Die neuesten Zahlen werden zwar erst am kommenden Dienstag von der bayerischen Regionaldirektion der Bundesagentur bekannt gegeben. Schon vorher aber steht fest: Im Vergleich zum Vorjahr gibt es zwar weniger gemeldete Berufsausbildungsstellen und auch einen Corona-Effekt. Aber: Ende Juli konnten laut Regionaldirektion in Bayern die 18.835 Bewerber, die derzeit noch keine Ausbildung oder eine Alternative gefunden hatten, aus 38.495 unbesetzten Lehrstellen wählen. Jedem unversorgten Bewerber standen also zwei freie Ausbildungsstellen zur Verfügung. Und eine Sprecherin bestätigte auf Anfrage: „Die Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen ist in Bayern nach wie vor hoch.“ Sie betont: „Die Jugendlichen, die noch keine Stelle gefunden haben, sollen sich nicht entmutigen lassen.“ Die sogenannten Nachvermittlungsphase sei heuer bedeutsamer als in den Vorjahren. Viele Unternehmen würden auch nach dem 1. September noch Azubis einstellen.

Die IHK Schwaben sieht "Chancen trotz Corona": Wie die Zahlen in Schwaben sind

Und wie schaut es in der Region aus? Bei der Industrie- und Handelskammer Schwaben (IHK) etwa sieht man „Chancen trotz Corona“, Erholung sei spürbar. Zum Ausbildungsstart Anfang September treten laut IHK knapp 7000 Jugendliche eine Berufsausbildung bei einem schwäbischen Unternehmen aus Produktion, Handel und Dienstleistungen an. Das seien 15 Prozent weniger im Vergleich zum Vorjahr. Die Corona-Krise habe den Findungsprozess abgebremst. Die IHK rechnet aber damit, dass im September und Oktober mehr Azubis eingestellt werden als in den Vorjahren. IHK-Ausbildungsleiter Wolfgang Haschner sagt: „Wir spüren bereits einen Nachholeffekt. Da ist noch viel Bewegung im Ausbildungsmarkt.“

Von der Handwerkskammer für Schwaben (HWK) heißt es: „Corona hat in den Handwerksbetrieben vieles durcheinander gebracht, doch die Ausbildung steht.“ Zum Start des Ausbildungsjahres sind bei der HWK Schwaben 3118 neue Verträge registriert, im Vergleich zum Vorjahr ein Minus von 5 Prozent. Allerdings, so heißt es weiter, seien aktuell erst 70 Prozent der Verträge eingegangen und der Markt werde noch länger als sonst in Bewegung sein. Ulrich Wagner, Hauptgeschäftsführer der HWK Schwaben, sagt: „Das ist für diese Krisenzeit ein Topergebnis.“

In Bayern sind noch viele Ausbildungsstellen unbesetzt. 
Foto: dpa

Wer im Ruhrgebiet nichts findet, dem helfen die freien Stellen in Bayern nicht

Bundesweit sieht es aber eben anders aus. Der Experte der Bertelsmann Stiftung Clemens Wieland erklärt das Gesamtergebnis daher so: „Wer im Ruhrgebiet nichts findet, dem hilft es nicht, wenn es in Bayern lauter freie Stellen gibt.“ Die Studie zeigt auch, dass bundesweit die Hälfte der Jugendlichen enttäuscht von der Politik sind, die „wenig bis gar nichts für Ausbildungsplatzsuchende“ tue. Weitere 30 Prozent registrierten zwar Engagement seitens der Regierenden, beurteilen es aber als „unzureichend“. Man müsse daher „alle Register ziehen“, betont Wieland und unterstreicht so die Forderung nach einer Ausbildungsgarantie, die auch schon der Deutsche Gewerkschaftsbund schon länger erhebt.

Laut Bundesinstitut für Berufsbildung könnte die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge dieses Jahr auf etwa 460.000 sinken, das wäre der niedrigste Stand, seit Gründung der BRD. Die Idee hinter einer Ausbildungsgarantie ist, dass Jugendliche zunächst für ein Jahr einen Vertrag in einer außerbetrieblichen Einrichtung bekommen und danach idealerweise in einen Betrieb wechseln. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) ist gegen den Vorschlag. Nach Ansicht des stellvertretenden DIHK-Hauptgeschäftsführers Achim Dercks ist die vorgeschlagene staatliche „Ausbildungsgarantie“ „weder sinnvoll noch zeitgemäß“. In Zeiten von Corona liege die zentrale Herausforderung vielmehr darin, Angebot und Nachfrage am Ausbildungsmarkt zusammenzubringen.

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