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  3. Mobilität: Daimler und BMW wollen Taxis abschaffen – und bauen Fahrdienste aus

Mobilität
02.07.2019

Daimler und BMW wollen Taxis abschaffen – und bauen Fahrdienste aus

Thomas Zimmermann und Alexander Mönche aus der Geschäftsleitung des Fahrdienstleisters "Free Now". Als erste neue Marke präsentieren Daimler und BMW nun "Free Now".
Foto: Bernd von Jutrczenka, dpa

Die beiden Autoriesen halten das deutsche Verkehrsrecht für überholt und wollen gemeinsam mit Mietwagen den Markt aufrollen. Dazu muss ein neuer Name her.

Einen beigen Wagen bestellen, einsteigen und am Ende der Fahrt nach den roten Zahlen auf der Taxi-Uhr bezahlen – nach dem Willen von Daimler und BMW soll das der Vergangenheit angehören: Die zwei Weltkonzerne wollen das Taxi-Recht in Deutschland umkrempeln. Die Fahrt zu festen Tarifen soll der Vergangenheit angehören. Das verkündeten beide Unternehmen am Dienstag zum Start der gemeinsamen Taxi-Vermittlung unter dem Namen Free Now.

Hinter der Wortschöpfung verbirgt sich Daimlers altes Angebot MyTaxi. Per Smartphone lassen sich so in rund 30 größeren deutschen Städten bequem Taxis rufen, bis Jahresende sollen noch einmal 16 hinzukommen. In Süddeutschland sind München und Augsburg bereits dabei, nun sollen auch Freiburg und Karlsruhe aufgenommen werden. Daimler und BMW wollen es aber nicht dabei belassen. Die einstigen Erz-Rivalen haben Anfang des Jahres ihre neuen Mobilitätsdienste wie Carsharing, Parkplatzsuche, das Aufladen von Elektro-Autos und eben die Taxivermittlung zusammengeführt.

Wie Daimler und BMW den deutschen Mietwagen-Markt aufrollen

Letztere soll nun ergänzt werden durch einen Mietwagendienst, der bis Ende des Jahres in sechs deutschen Großstädten auf die Beine gestellt wird. Wie bei den Taxis auch werden die Autohersteller keine eigene Flotte auf die Straßen stellen, sondern mit bestehenden Unternehmen zusammenarbeiten und sich auf die Vermittlung der Fahrten per Smartphone beschränken.

Für Daimler und BMW ist klar, dass das Mietwagengeschäft die Zukunft ist. Für die Fahrgäste ist der Unterschied kaum wahrnehmbar. Sie bestellen einen Wagen und steigen ein. Doch während die Taxis den kommunal festgelegten Kilometerpreis nehmen müssen, sind Mietwagen völlig offen in der Preisgestaltung. Sie können eine Fahrt billiger anbieten. Die unterschiedlichen gesetzlichen Bestimmungen machen es möglich. „Dem Taxi-Gewerbe rennen die Kunden von links nach rechts“, sagt der Deutschland Chef von Free Now, Alexander Mönch.

Er berichtet von deutlichen Kundenverlusten. Das starre Preissystem sei schuld. Der Manager kündigte an, dass die beiden Konzernzentralen bereit sind, den neuen Bereich zu subventionieren. „Zum Start dieses Bereichs wird er durch unsere Gesellschafter unterstützt“, so Mönch. Das heißt, die Mietwagen werden zu günstigen Preisen auf den Straßen unterwegs sein.

Fahrdienste wie Free Now und Uber machen den Taxifirmen weltweit Konkurrenz

Für die angestammten Taxi-Betriebe sind das schlechte Nachrichten. Denn nun erhöht ausgerechnet ihr eigener Kooperationspartner den Druck auf sie. Für die Vermittlung der Fahrten per App müssen sie ohnehin eine Provision an Free Now abgeben, was die Gewinnspanne senkt. Außerdem macht der Branche in den Metropolen der US-Konzern Uber seit längerem das Leben schwer. Die Fahrer klagen über Billig-Konkurrenz, die mit Kampf-Preisen operiert.

Noch schützen sie die verschiedenen Vorschriften für Taxis und Mietwagen. Während Erstere ständig neue Fahrten annehmen können, müssen Letztere nach einem Auftrag zum lokalen Firmensitz zurückkehren. Free-Now-Chef Mönch will die Pflicht zur Rückkehr abschaffen und die festen Taxi-Tarife gleich mit. Ihm schwebt vor, dass die Kommunen künftig nur eine preisliche Ober- und Untergrenze vorgeben sollen.

BMW-Chef Harald Krüger und der damalige Daimler-Vorstandsvorsitzende Dieter Zetsche hatten die Kooperation bei den neuen Geschäftsfeldern Ende Februar groß eingeläutet. In die Gemeinschaftsunternehmen für die Mobilität der Zukunft wollen die Autobauer mehr als eine Milliarde Euro investieren. Hauptquartier des Verbundes ist Berlin. In den kommenden Jahren sollen 1000 neue Jobs in dem neuen Bereich geschaffen werden, die sich dann über die gesamte Welt verteilen.

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

04.07.2019

Wir finden, dass die Überschrift das komplette Gegenteil dessen ist, was wir am Dienstag auf unserer Pressekonferenz gesagt haben. Aus diesem Grund möchten wir an dieser Stelle kurz unsere Position darstellen.

Wir werden auch unter FREE NOW weiterhin eng mit der Taxibranche zusammenarbeiten. Denn das Taxi ist ein essentieller Bestandteil unseres Geschäftsmodells. Hierzu zwei Zitate aus unserer am Dienstag verschickten Pressemitteilung aufzeigen:

„Obwohl das Taxi weiterhin eine entscheidende Rolle für uns spielen wird, sind wir fest davon überzeugt, dass wir in Zukunft weitere Mobilitätsangebote benötigen.“

„Natürlich bleibt aber auch die Taxibranche ein wichtiger Bestandteil unserer DNA. Wir haben erst vor kurzem eine neue Angebotsoffensive in neun deutschen Städten gestartet und werden unseren Service ab sofort auch vermehrt in mittelgroßen deutschen Städten bereitstellen. Außerdem arbeiten wir weiterhin an Innovationen für das Gewerbe. So werden wir unser Taxi-Sharing-Produkt match in neuen Märkten launchen. Momentan sind wir mit weiteren Städten im Gespräch, um ähnlich wie in Hamburg ein flexibles Festpreismodell für geteilte Taxifahrten anzubieten.”

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier:

https://free-now.com/fileadmin/Markets/Press/Germany/DE_20190702_PM_mytaxi_FREE_NOW_final.pdf

Wir denken, dass die Aussagen der Zitate und der gesamten Pressemitteilung gegenteilig zu der veröffentlichten Überschrift sind. Wir investieren massiv in das Taxigeschäft und bauen es weiterhin auch in mittelgroßen deutschen Städten aus.

Das Taxigeschäft ist und bleibt ein absolutes Kernelement unserer Unternehmensstrategie.

Beste Grüße aus Hamburg,

Falk Sluga
Pressesprecher FREE NOW Deutschland

02.07.2019

Und wieder ein Rohrkrepierer bei dem sich einzig die Herren "Erfinder" die Taschen voll machen wollen.