Das Angebot an Billigflügen wird immer größer
Reisende können auf ein immer größer werdendes Angebot von Billigflügen zurückgreifen. Welche Strecken am beliebtesten sind.
Das Angebot von Billigflügen aus Deutschland ist einer Studie zufolge weiter gewachsen. Die Verbraucher können dabei trotz steigender Kerosinpreise auf weitere Preissenkungen hoffen. Bei Testkäufen in diesem Frühjahr lag die Spanne bei den untersuchten Gesellschaften zwischen knapp 50 und 106 Euro pro Strecke, wie aus einer regelmäßigen Untersuchung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) hervorgeht. Ein Jahr zuvor waren noch zwischen 53 und 117 Euro fällig.
Der billigste Flug-Anbieter sitzt in Ungarn
Die durchschnittlich günstigsten Tickets inklusive aller Gebühren und Steuern bot demnach die ungarische Wizz an, die bevorzugt nach Osteuropa fliegt und für den einfachen Flug im Schnitt 49,81 Euro verlangte. Es folgen Easyjet (55,62 Euro), Ryanair (59,34 Euro) und als teuerste erfasste Airline Eurowings mit 106,04 Euro. Die Ticketpreise schwanken je nach Buchungszeitpunkt und Auslastung sehr stark. Im Einzelfall fanden die DLR-Forscher Tickets für 7,99 Euro bei Ryanair (Weeze-Stockholm und Hahn-Mallorca jeweils einen Monat vor Abflug).
Laut Studie ist das Angebot aus Deutschland trotz der Air-Berlin-Pleite weiter gewachsen. In einer Woche im Januar waren mit 5320 Flügen rund 500 Low-Cost-Flüge mehr geplant als ein Jahr zuvor. Mehr als die Hälfte wurde von der Lufthansa-Tochter Eurowings abgeflogen, es folgten die europäischen Marktführer Ryanair und Easyjet. Im Sommer wird noch wesentlich mehr geflogen: In einer Woche im Juli 2018 hatte die DLR 6750 Billigflüge gezählt.
Beliebt für Billigflüge sind vor allem innerdeutsche Flugziele
Die Zahl der angebotenen Strecken erhöhte sich um 9 Prozent auf 699. Die Airlines gehen sich dabei immer noch gezielt aus dem Weg: Auf neun von zehn Verbindungen ist jeweils nur eine Gesellschaft aktiv. Echte Konkurrenz von mehr als zwei Billig-Airlines herrschte nur auf zehn Strecken vorzugsweise nach Mallorca und Barcelona.
Im Winter machen die innerdeutschen Strecken mehr als ein Drittel aller Abflüge (36 Prozent) bei den Low Costern aus. Auf den Plätzen folgen Spanien und Großbritannien vor dem Aufsteiger Italien, das immer häufiger angeflogen wird. Die meisten Billig-Angebote gibt es von Düsseldorf, Berlin, Hamburg und Köln. Auch an den großen Drehkreuzen Frankfurt und München wächst das Angebot, während an kleineren Regionalflughäfen wie Weeze oder Hahn das Angebot reduziert wurde. (dpa)
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Wird Zeit für die CO2 Steuer. Kann man auf die sinnlosen Inlandsflüge problemlos machen. Wieso muss man von Köln nach Hamburg fliegen? Der Zug ist da schneller (Anreise zum / vom Flughafen, Einchecken, u.s.w. einrechnen!) ... wenn er denn fährt. Hier muss die Bahn endlich investieren! Die Steuer wäre bestimmt auch EU-weit schnell umsetzbar. Wohin wollen die Flugesellschaften ausweichen, wenn die EU das weit macht. Fährt man dann erst mit dem Zug nach Istanbul?
Wieso muss sich jeder einen Junggesellenabschied oder eine Partynacht auf Mallorca leisten können? Wieso müssen zwei Flüge billger sein wie ein Flasche Wodka in der Disco? Und die Flieger bleiben am Boden wenn keine Passagiere da sind.
Die Mineralölsteuer kann man ja auf die CO2-Steuer anrechnen.
Was für eine unglaublich dumme Sauerei Inlandflüge sind. Daran sieht man: Machs billig, dann machts der Bürger. Egal wie dumm....