Marketing oder Solidarität? Das Ende des Regenbogens
Plus Wie viel Farbe muss ein Unternehmen bekennen? Man scheint sich einig zu sein: Nur so viel, wie es nicht schadet. Oder anders formuliert: Nur in Ländern, in denen solidarische Statements nicht weh tun.
Nach einer irischen Sage findet man am Ende des Regenbogens einen großen Topf voll Gold. Klar, inwieweit man Sagen und Mythologie glauben kann, ist eine andere Frage. Die Debatte um den Regenbogen – und vielleicht auch um das Gold – erreicht aktuell einen Höhepunkt. Weltweit schmücken sich Unternehmen, Großkonzerne, aber auch Parteivorstände und Privatpersonen in den Sozialen Medien mit einer Regenbogenflagge als Zeichen für Akzeptanz aller Lebensentwürfe und gegen Ausgrenzung. Die Logos von Firmen wie Telekom, Mercedes oder Bayer wurden auf Twitter, Facebook oder Instagram in bunte Farben getaucht.
Auslöser für die Regenbogen-Welle ist zum einen die Entscheidung der Uefa, beim Spiel Deutschland gegen Ungarn, das Stadion als Zeichen für Toleranz nicht in Regenbogenfarben zu beleuchten. Der Regenbogen wurde zum Protestsymbol. Aber auch der „Pride Month“ fand im Juni statt. Dabei wird an einen Aufstand im Sommer 1969 erinnert, der als Meilenstein in der LGBTQ-Bewegung gilt. Die Buchstaben stehen für den Zusammenschluss homosexueller, bisexueller sowie transgender Personen.
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