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  3. Währung: Der Bitcoin-Hype droht im Chaos zu enden

Währung
09.12.2017

Der Bitcoin-Hype droht im Chaos zu enden

Die Ausschläge werden heftiger: Unser Bild entstand vor einer Bitcoin-Kursanzeige im südkoreanischen Seoul.
Foto: Lee Jin-Man, dpa

Im Stundentakt werden neue Rekordwerte geschrieben – und stürzen wieder ab. Hacker knacken die ersten Börsen

Die Rekordjagd um die Digitalwährung Bitcoin ist voll entbrannt. Gleichzeitig steigt die Nervosität am Markt. So stieg der Bitcoin am Handelsplatz Coinbase am Donnerstagabend innerhalb von 90 Minuten erst von 16000 Dollar auf fast 20000 Dollar, um dann wieder alle Gewinne abzugeben. Zeitweise konnte über Coinbase nicht gehandelt werden, auch andere Marktbetreiber berichteten von Schwierigkeiten und zunehmenden Attacken von Hackern.

Was befeuert die Kursentwicklung derart?

Beobachter erwarten, dass es in der kommenden Woche mit dem Start von Bitcoin-Finanzprodukten an etablierten US-Börsen zu weiteren Marktverwerfungen kommen könnte. Vergangenen Freitag hatte die US-Aufsichtsbehörde CFTC grünes Licht für Finanzprodukte geben, die auf Bitcoins basieren – sogenannte Bitcoin-Futures. Die US-Handelsplattform CBOE will Ende der Woche den ersten Bitcoin-Future in den Handel bringen, eine Woche später will die Chicago Mercantile Exchange folgen. Mit den Future-Kontrakten werden Rohstoffe oder Finanzprodukte zu einem vorab festgelegten Preis zu einem bestimmten künftigen Zeitpunkt gehandelt. Dadurch können sich Käufer und Verkäufer gegen Preisschwankungen absichern. Es sind aber auch Spekulationen auf Kursentwicklungen möglich – auch auf einen Wertverfall. Am Freitag beruhigte sich die Lage am Ende wieder etwas: Am Freitagnachmittag kostete ein Bitcoin an den großen Handelsplätzen um die 15000 Dollar.

Was bedeutet die Einführung von Finanzprodukten auf Bitcoin-Basis?

Der Bitcoin macht damit einen Karriereschritt in die etablierte Finanzbranche, denn Bitcoins werden durch die Futures auch für große, institutionelle Investoren besser handelbar. Insidern zufolge plant sogar die große US-Investmentbank Goldman Sachs, für bestimmte Kunden Bitcoin-Futures abzuwickeln. Das Ansehen wächst also, was ein wichtiger Grund für den jüngsten Wertzuwachs und den verstärkten Bitcoin-Hype ist. Zu Jahresbeginn stand der Wert des Bitcoin noch bei 1000 Dollar. Seither befindet er sich auf einer rasanten Rekordjagd, die sich in den vergangenen Monaten zunehmend beschleunigt hat und mit hohen Kursschwankungen einhergeht.

Was ist von den Wertzuwächsen zu halten?

Notenbanker warnen vor der Unberechenbarkeit der Digitalwährung. Zuletzt bezeichnete der Chef des nordeuropäischen Bankkonzerns Nordea, Casper von Koskull, den Bitcoin als „absurde“ Konstruktion, die jeder Logik widerspreche.

Was ist überhaupt ein Bitcoin?

Der Bitcoin ist die bekannteste von inzwischen über 1000 Digitalwährungen. Ein gewisser Satoshi Nakamoto, dessen Identität bis heute nicht eindeutig geklärt ist, soll ihn 2009 in Umlauf gebracht haben. Die Digitalwährung wird nicht von zentralen Instanzen wie Notenbanken oder Regierungen kontrolliert und gewährt bei Überweisungen Anonymität. Bitcoins sind rein virtuell und werden auf Computern von Nutzern durch Rechenprozesse erzeugt. Dieses sogenannte „Mining“ wird gemäß der Idee des Erfinders mit der Zeit immer komplizierter, sodass der Bitcoin knapp gehalten wird.

Ist der Bitcoin-Hype gefährlich für unser Finanzsystem?

Der US-Milliardär Thomas Peterffy warnt vor einem möglichen Crash am gesamten Finanzmarkt wie nach der Lehman-Pleite. Führende Währungshüter der Welt sind sich aber einig, dass der Bitcoin dafür eine viel zu geringe Bedeutung hat. Er stelle für die Finanzstabilität kein Risiko dar, sagt Vitor Constâncio, Vizechef der Europäischen Zentralbank.

Zieht der Bitcoin Kriminelle an?

Den Behörden macht Sorgen, dass Kriminelle den Bitcoin für anonyme Überweisungen nutzen können. Bild berichtet etwa, dass der Erpresser des Paketdienstes DHL Lösegeld in Bitcoin fordere. Zudem werden immer wieder Bitcoin-Börsen von Hackern beklaut, zuletzt am Donnerstag der slowenische Anbieter Nice Hash. Da keine Banken, Staaten oder Notenbanken Bitcoins kontrollieren, gibt es bei einem Diebstahl – anders als bei einem normalen Bankkonto – keine Möglichkeit, die Transaktion rückgängig zu machen. Tobias Schmidt, dpa

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