Der neue Audi-Chef Duesmann startet eine (Elektro-)Revolution
Plus Markus Duesmann hat keine Angst vor dem Rivalen Tesla. Im Gegenteil. Er will E-Mobilität und Digitalisierung vorantreiben - und Tesla bis 2024 einholen.
Freunden flotterer Musik sieht man ihre Leidenschaft nicht immer an. Mancher trägt die Punkmusik im Herzen und hat doch schon lang erkannt, wie praktisch und dem Erfolg nicht abträglich es ist, mit Anzug statt ausgemergelter Lederjacke durchs Berufsleben zu gleiten. Wer dem neuen Audi-Chef Markus Duesmann gegenübersitzt, ahnt also rein äußerlich nicht, welche musikalischen Vorlieben er einmal hatte und bis heute nicht verleugnet. Der 51-jährige Anzugträger mit Kurzhaarschnitt spielte, wie er im Gespräch mit einem coolen Lächeln anmerkt, in jungen Jahren Schlagzeug in einer Punkrockband. Nach wie vor höre er gerne die Musik der Red Hot Chili Peppers, wobei das keine Punkgruppe ist.
Duesmanns Band hieß „Children of the Industrial Revolution“. Der Name passt perfekt für seine Tätigkeit als neuer Chef des Autobauers Audi. Denn hier soll der Maschinenbau-Ingenieur, dem aus Daimler- und BMW-Zeiten ein exzellenter Ruf vorauseilt, gleich mehrere Revolutionen nach vorne treiben – und das als Mitglied des VW-Vorstandes auch auf Ebene des Audi-Mutterkonzerns. Mit Duesmann wird also der Elektro-Punk in Ingolstadt in den kommenden Jahren an Lautstärke gewinnen. Als „Mister Technik“ obliegt es dem Mann mit Formel-1-Vergangenheit (BMW und Mercedes), den Rückstand von Audi und VW gegenüber dem US-Rivalen Tesla bei Digitalisierung und autonomem Fahren aufzuholen.
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