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Finanzen
02.02.2019

Deutsche Bank macht wieder Gewinn

Will keine Fusion mit der Commerzbank: Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing.
Foto: Boris Roessler, dpa

Viel wird über eine Fusion mit der Commerzbank spekuliert. Bankchef Christian Sewing aber will das Heft des Handelns nicht aus der Hand geben – und baut weiter Jobs ab

Christian Sewing gibt sich kämpferisch. Der Deutsche-Bank-Chef sprach am Freitag mit Blick auf sein Institut von einem „stabilen Fundament“, einem „soliden Gebäude“ und einer „starken Bilanz“. Der Vorstand habe 2018 alle Ziele erreicht und einen klaren Wachstumsplan für 2019, betont er bei der Vorlage der Jahresbilanz in Frankfurt. „Wir haben es selbst in der Hand.“ Unbeeindruckt zeigt sich Sewing von den seit Monaten hochkochenden Medienberichten, die Politik wolle eine Fusion der geschrumpften Deutschen Bank mit der teilverstaatlichten Commerzbank herbeiführen – und das womöglich noch im laufenden Jahr.

„Ich habe letztes Jahr gesagt, dass wir unsere Hausaufgaben machen müssen, da sind wir gut dabei und darauf konzentrieren wir uns“, sagt Sewing. „Wir glauben an unseren Plan. Dafür müssen wir hart arbeiten. Und über alles andere mache ich mir keine Gedanken. Wir beteiligen uns an diesen Spekulationen nicht.“

Nach drei Verlustjahren in Folge schaffte es Deutschlands größtes Geldhaus 2018 wieder in die schwarzen Zahlen – wenn auch mit 341 Millionen Euro nur knapp im Vergleich zu früheren Milliardengewinnen. Im Geschäftsjahr 2015 hatte die Deutsche Bank mit rund 6,8 Milliarden Euro den bisher höchsten Verlust in der Unternehmensgeschichte verbucht, 2016 summierte sich das Minus auf knapp 1,4 Milliarden Euro, 2017 standen 735 Millionen Euro Verlust in den Büchern. „Wir sind natürlich noch nicht dort, wo wir hinwollen“, räumt Sewing ein. Im Schlussquartal 2018 rutschte das Institut nach drei soliden Quartalen sogar wieder in die roten Zahlen. Die Rückkehr in die Gewinnzone im Gesamtjahr zeige aber, dass die Deutsche Bank „auf dem richtigen Weg“ sei, meint Sewing.

Die Kosten will der Vorstand noch stärker drücken – auch durch einen weiteren Personalabbau über 2019 hinaus. Im vergangenen Jahr sank die Belegschaft um 6000 Vollzeitkräfte auf gut 91700 Mitarbeiter. Bis Ende 2019 sollen es deutlich unter 90000 sein.

Während die Mitarbeiterzahl schrumpft, soll das Geschäft wieder wachsen. Chancen sieht das Management beispielsweise im Kreditgeschäft mit Privat- und Firmenkunden sowie im Geschäft mit vermögenden Kunden. Bereits jetzt machen nach Angaben der Bank die „stabileren Sparten“, zu denen die Privat- und Firmenkundenbank sowie die Fondstochter DWS zählen, mehr als 60 Prozent des Geschäfts aus. Die Integration der Postbank geht voran und soll sich für den Deutsche-Bank-Konzern künftig noch mehr auszahlen. Damit stößt das Geldhaus verstärkt in ein Segment vor, in dem die Commerzbank erfolgreich unterwegs ist. Nähern sich die beiden verbliebenen großen Privatbanken in Deutschland also doch an?

Seit Sommer werben Finanzstaatssekretär Jörg Kukies und Finanzminister Olaf Scholz (SPD) für stärkere deutsche Banken. Auf eine Anfrage der Grünen zu den angeblichen Fusionsplänen antwortete das Finanzministerium, die Bundesregierung stehe wirtschaftlich sinnvollen Optionen offen gegenüber. Er freue sich, „dass wir eine Bundesregierung haben, die sich aktiv um den Finanzstandort Deutschland und Frankfurt Gedanken macht“, gibt Sewing zu Protokoll. Nicht mehr und nicht weniger.

Sollte die Bank weitere Rückschläge verkraften müssen, könnten die Fusionsspekulationen neue Nahrung erhalten. Die Geldwäsche-Razzia in den Frankfurter Zwillingstürmen Ende November verschreckte Kunden und Aktionäre und war letztlich ein Grund für die roten Zahlen im Schlussquartal 2018. Und auch die Finanzmärkte müssen mitspielen, um den Sorgen um Deutschlands größtes Geldhaus den Boden zu entziehen. Die ehrgeizigen Rendite-Ziele brauchen Rückenwind. Sewing, der die Bank seit April 2018 führt, macht daraus keinen Hehl: „Wenn wir wieder in das extrem unfreundliche Marktklima des vierten Quartals zurückfallen sollten, würde das unsere Planung sicher herausfordern.“ Jörn Bender und Steffen Weyer, dpa

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