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Europäische Union
27.08.2018

Die Schweiz zofft sich mit Brüssel

Die Schweiz hat sehr enge Beziehungen zur EU. Doch mittlerweile ist das Verhältnis schon etwas angespannt.
Foto: Peter Schneider

Die Schweiz ist nicht Mitglied der EU, aber durch Verträge eng mit ihr verbunden. Seit einiger Zeit ist das gute Verhältnis in Gefahr. Ein „Schwexit“ droht.

Die Schweiz gehört eigentlich zu den treuesten Partnern der EU – und das, obwohl sie selbst nicht Teil der Union ist. Seit 1972 ist ein dichtes Netz von 120 Verträgen über alle Politikbereiche entstanden – vom Luftverkehr über die Forschung bis hin zu Arbeitnehmerrechten. Doch der seit dem Jahr 2014 laufende Versuch, ein Rahmenabkommen zu vereinbaren, tritt auf der Stelle. Schon ist in Anlehnung an den Brexit von einem „Schwexit“ die Rede, also von einem Rückzug aus den Verträgen.

EU ärgert sich über Schweizer Regeln zum Arbeitsmarkt

Als „Binnenmarkt-Hardliner“ wird die EU-Kommission aus Bern beschimpft. In Brüssel heißt es, die Schweiz sei für die Union „ein ständiger Stresstest“. Auslöser des Krachs ist die von der Gemeinschaft verlangte Reform der „flankierenden Maßnahmen“, mit denen die Alpenrepublik ihre Löhne und Arbeitsbedingungen vor Dumping schützen will. Dabei stößt sich Brüssel vor allem an der sogenannten Acht-Tage-Regel. Denn Unternehmen aus der europäischen Nachbarschaft müssen sich acht Tage vor der Übernahme eines Auftrags im Alpenland durch einen Berg an Bürokratie der Behörden wälzen, Personalien, Einsatzort und Tätigkeit jedes Mitarbeiters übermitteln.

Außerdem sind Nachweise nötig, um zu belegen, dass die örtlichen Regelungen für Mindestlohn, Urlaubsanspruch und Spesen angewendet werden, damit kein einheimischer Arbeitnehmer benachteiligt wird. Und wer dann eigenes Arbeitsgerät mit in die Schweiz bringen will, hat noch eine saftige Kaution zu hinterlegen.

Die Schweizer Gewerkschaften lehnen inzwischen jedes Gespräch über eine Reform dieser flankierenden Maßnahmen strikt ab. „Wir sehen keinen Grund, den Schutz infrage zu stellen“, betont Paul Rechsteiner, Präsident des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes.

Die Schweiz droht, vom EU-Finanzmarkt ausgeschlossen zu werden

Vor gut einem Jahr erhielt die Schweizer Börse eine nur auf ein Jahr befristete Zulassung für den europäischen Markt. Sollte diese nicht verlängert werden, wäre das Banken-Land vom EU-Finanzmarkt praktisch abgeschnitten. Dass die EU-Verwaltung darin ein Modell zur Durchsetzung auch anderer Forderungen sieht, ist offenkundig. Dabei wissen die Eidgenossen, dass sie ohne ungehinderten Zugang zum Binnenmarkt, ohne Fachpersonal aus der übrigen Union und möglicherweise wiedereingeführte Grenzkontrollen praktisch nicht existieren können.

Ein weiteres Instrument, um die Schweiz beständig zu piesacken, ist die seit Mai geltende Datenschutzgrundverordnung. Zwar hat Bern die eigenen Regeln inzwischen angepasst, die Kommission aber lässt sich viel Zeit mit der Genehmigung – sollte diese Billigung ausbleiben, hätten die Firmen im Alpenland ein Riesenproblem.

Der Schwexit gilt inzwischen als nicht mehr undenkbar, ohne dass die Regierung in Bern einen Plan B hätte. Sicher scheint wohl nur, dass beiden Parteien die Zeit wegläuft. 2019 wird nicht nur in der Schweiz gewählt, sondern auch in Europa. Und in Bern weiß man, dass Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker dann in Brüssel nicht mehr antritt. Ob sein Nachfolger der Schweiz ähnlich geduldig und kompromissbereit gegenübertritt, ist völlig offen.

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28.08.2018

Die Schweiz wartet ab, wie der Brexit und die (eventuellen) Zusagen der EU an GB ablaufen, um sich dann neue "Konditionen" bei der EU abzuholen.