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Beschäftigung
31.03.2017

Die meisten Haushaltshilfen arbeiten schwarz

Viele Hilfen im Haushalt sind nicht angemeldet.
Foto: Franziska Kraufmann, dpa

Nur wenige Bürger melden ihre Putzfrauen und Pflegekräfte an

Der Großteil der Haushaltshilfen in Deutschland arbeitet einem Report zufolge schwarz. Nach Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft sind schätzungsweise zwischen 75 und 83 Prozent der im Haushalt beschäftigten Helfer nicht angemeldet. „Wir erleben häufig eine Art Doppelmoral“, sagte Instituts-Experte Dominik Enste, der die Daten in einer aktuellen Untersuchung zusammengetragen hat. „Die Bürger kritisieren Politiker, zu wenig zu tun, oder die Unternehmen, prekäre Beschäftigungsverhältnisse zu schaffen, aber finden es im eigenen Haushalt völlig selbstverständlich, der Haushaltshilfe keinen bezahlten Urlaub oder Lohnfortzahlung im Krankheitsfall zu gewähren.“

Nur knapp 350000 der schätzungsweise 2,7 bis drei Millionen Putzkräfte, Babysitter oder Gärtner arbeiteten als Minijobber oder seien sozialversicherungspflichtig beschäftigt, berichtet das Institut. Besonders häufig arbeiten laut den Untersuchungen der Wirtschaftsforscher Rentner sowie junge Menschen in Ausbildung oder Studium schwarz.

Von den legal arbeitenden Haushaltshilfen waren demnach knapp 300000 als Minijobber angemeldet, weitere gut 47000 waren sozialversicherungspflichtig beschäftigt.

Das Institut der deutschen Wirtschaft sieht als Hauptgrund für Schwarzarbeit „hohe Abgaben und Regulierungen“. Das mache es „für viele attraktiv, diese Leistungen selbst zu erledigen oder eben jemand unter der Hand dafür zu engagieren“, erklärt Forscher Dominik Enste. Um Schwarzarbeit langfristig zu bekämpfen, dürfe sie nicht länger als „Kavaliersdelikt“ durchgehen.

Der Anteil der Haushaltshilfen an der Schwarzarbeit insgesamt liegt Umfragen zufolge bei 15 bis 20 Prozent. „Es geht darum, ein Bewusstsein für diese Lage zu entwickeln, um es anders zu regeln“, meint Enste. Auch die Politik akzeptiere und lebe mit der Schwarzarbeit. „Denn Politiker wissen, dass Pflege in Einklang mit Arbeitszeitgesetzen von kaum jemandem zu bezahlen ist.“

Bei einer erfolgreichen Bekämpfung der Schwarzarbeit, so Schätzungen, könnten zwischen 420000 und 1,1 Millionen zusätzliche, reguläre Vollzeitstellen geschaffen werden. Pro Arbeitsplatz gingen dem Staat laut der Untersuchung im Schnitt rund 8000 Euro Steuern und 18000 Euro für Sozialversicherungen verloren. „Der gesamte fiskalische Schaden beträgt je nach Schätzung somit zwischen 10,92 Milliarden und 28,6 Milliarden Euro“, heißt es im Instituts-Bericht. Hinzu kommen Kosten für die Beschäftigten beim Zoll, die Jagd auf illegal Beschäftigte machen. (dpa)

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