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Lebensmittel
04.09.2018

Diese Produkte fehlen jetzt im Kaufland-Regal

Langnese gehört zu Unilever und fliegt deshalb bei Kaufland aus dem Sortiment.
Foto: Frank Rumpenhorst, dpa (Symbolbild)

Die Supermarktkette streitet sich mit Unilever und nimmt deshalb 480 Produkte aus dem Sortiment. Was bedeutet das für Kunden?

Langnese Cremissimo, Domestos WC-Reiniger und Knorr gekörnte Gemüsebrühe. Produkte, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben, die aber viele bei sich zu Hause haben. Und die seit Montag nicht mehr von Kaufland angeboten werden. Warum? Weil alle diese Marken zu Unilever gehören. Und der niederländische Großkonzern mit Sitz in Rotterdam streitet sich gerade mit der deutschen Handelsgruppe mit Sitz in Neckarsulm. Der Grund sind Unstimmigkeiten darüber, wie viel Kaufland für Unilever-Produkte bezahlen soll. Die beiden Firmen seien seit Jahrzehnten gute Geschäftspartner, teilt die Supermarktkette auf Anfrage mit. Doch nun habe Unilever kurzfristig die Preise drastisch erhöht. Dies könne Kaufland nicht akzeptieren, heißt es.

Diese Unilever-Marken gibt es nicht mehr bei Kaufland

„Das neue Angebot enthält Konditionen, die es uns nicht ermöglichen, unseren Kunden neben der großen Auswahl und hohen Qualität auch den besten Preis zu bieten. Das sind jedoch unsere zentralen Versprechen“, begründet Andreas Schopper, Leiter Einkauf bei Kaufland Deutschland, den Schritt. Die Konsequenz: 480 Unilever-Produkte werden aus dem Sortiment genommen. Dazu zählt alles von Knorr, Mondamin, Pfanni, Bertolli, Unox, Lipton, Ben & Jerry’s, Langnese, Magnum, Coral, Viss, Domestos, Dove sowie Axe. Wer den Streit gewinnt, lässt sich noch nicht sagen. Aber fest steht, dass sich zwei Einzelhandelsschwergewichte gegenüberstehen.

Auf der einen Seite Unilever. Es zählt nach Angaben des Statistik-Portals Statista weltweit mit Procter & Gamble und Nestlé zu den drei größten Handelskonzernen. Jährlich macht das Unternehmen einen Umsatz von etwas über 50 Milliarden Euro. 12,5 Milliarden – also knapp ein Viertel – entfallen auf den Bereich Lebensmittel. Der Konzern ist vor allem deswegen so groß, weil er weltweit bekannte Marken unter seinem Dach vereint: Zwölf der Top-50-Marken gehören nach Angaben des Konzerns zu seinem Portfolio. Täglich nutzen 2,5 Milliarden Menschen Produkte des niederländischen Konzerns.

Kaufland gehört wie Lidl zur Schwarz-Gruppe

Auf der anderen Seite steht Kaufland. Die Supermarktkette mit Sitz in Neckarsulm gehört wie der Discounter Lidl zur Schwarz-Gruppe. Im Geschäftsjahr 2016/17 machte Kaufland einen Umsatz von rund 21 Milliarden Euro. Die Kette hat Filialen in Deutschland, Tschechien, der Slowakei, Kroatien, Polen, Rumänien und Bulgarien. Laut Statista zählt Kaufland, wenn es nach den Kunden geht, vor Real zu den beliebtesten SB-Warenhäusern hierzulande. Insgesamt hat die Kette 60.000 verschiedene Produkte im Sortiment – die 480 von Unilever machen also nur einen winzigen Bruchteil aus. Und so rechnet der Kaufland-Chefeinkäufer Schopper auch nicht damit, dass die Kunden einen großen Unterschied bemerken werden. „Wir bedauern die eingeschränkte Auswahl für unsere Kunden. Gleichzeitig sind wir davon überzeugt, dass unsere große Sortimentsvielfalt viele Alternativen bietet“, sagt er.

Das Vorgehen von Kaufland ist übrigens nicht neu: Im Februar dieses Jahres war bekannt geworden, dass Edeka 160 Produkte von Nestlé aus dem Sortiment genommen hat. Auch damals ging es ums Geld. Die europaweite Einkaufsgemeinschaft, der neben Edeka Coop aus der Schweiz und Intermarché angehören, forderte niedrigere Preise von Nestlé. Die beiden Streitpartner einigten sich erst Anfang Mai. Unter welchen Bedingungen genau, wurde nicht bekannt. Aber seitdem gibt es Produkte wie Wagner-Pizza und Vittel-Wasser wieder bei dem deutschen Händler. Einzelhändler haben den Boykott von bestimmten Marken schon länger als Waffe im Kampf um die billigsten Preise für sich entdeckt, sagt der Fachjournalist Jan Mende von der Lebensmittelzeitung. Was aber neu ist: Dass die Supermärkte den Kampf auch in der Öffentlichkeit führen und ihre Entscheidung publik machen.

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