Dieser Mann muss das Augsburger Fujitsu-Werk schließen
Plus Uwe Romppel leitet den Augsburger Standort. Bis Ende September 2020 wird das Produktionswerk geschlossen. Doch der Manager ist zuversichtlich.
Wenn Uwe Romppel Mitarbeiter des Augsburger Fujitsu-Computerwerkes trifft, sagt er immer wieder: „An Euch und Eurer Leistung liegt es nicht, dass die Produktion von Rechnern eingestellt wird.“ Dem Standort-Leiter ist diese Feststellung wichtig. Er fühlt sich dem Unternehmen und den Beschäftigten in Augsburg verbunden. Viele Frauen und Männer arbeiten schon lange hier. Sie verrichten keinen anonymen Job. Es sind Emotionen im Spiel. Manche sprechen von der Fujitsu-Familie. Der jahrzehntelange Kampf für den Erhalt des Betriebs scheint die Menschen zusammengeschweißt zu haben.
Romppel ist schon seit 1985, und dabei von 1994 an in Augsburg, für das Unternehmen und seine vielen, bis auf Siemens zurückgehenden Vorgängerfirmen tätig. Nun obliegt es dem 59-jährigen Manager, die schrittweise Schließung der Fertigung so umzusetzen, dass sich der Prozess nicht negativ auf die Produktion an anderen Fujitsu-Standorten wie Japan auswirkt. „Ich habe so etwas in der Größenordnung noch nie gemacht“, sagt Romppel mit großer Ernsthaftigkeit und meint dann noch: „Zusammen sollten wir das mit Anstand ordentlich hinbekommen.“
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