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Covid-19-Pandemie
19.03.2020

EZB beschließt Notkaufprogramm in Höhe von 750 Milliarden Euro

Christine Lagarde, Chefin der Europäischen Zentralbank, erklärte auf Twitter: "Es gibt für unseren Einsatz für den Euro keine Grenzen."
Foto: Philipp von Ditfurth, dpa

Um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie abzufedern, hat die EZB ein Notkaufprogramm angekündigt. Der deutsche Aktienmarkt stabilisiert sich.

Im Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie hat die Europäische Zentralbank ein Notkaufprogramm für Anleihen in Höhe von 750 Milliarden Euro angekündigt. Es soll dabei um Wertpapiere der öffentlichen Hand und der Privatwirtschaft gehen, wie die EZB überraschend in der Nacht zum Donnerstag mitteilte. "Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliches Handeln", schrieb EZB-Chefin Christine Lagarde auf Twitter. "Wir sind im Rahmen unseres Mandats entschlossen, das volle Potenzial unserer Werkzeuge auszuschöpfen", betonte sie. 

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EZB erklärt: Höhe des Notkaufprogramms wird wenn nötig angepasst

Mit dem Ankaufprogramm will die EZB unter anderem dazu beitragen, dass es auf den Finanzmärkten infolge der Coronavirus-Krise nicht zu weiteren Verwerfungen kommt, die die Wirtschaft zusätzlich belasten würden. Experten erwarten infolge der Pandemie einen Wirtschaftseinbruch; das Ausmaß der Folgen ist wegen der sich weiterhin rapide verändernden Situation aber noch nicht absehbar.   

Das Ankaufprogramm werde beendet, sobald der EZB-Rat die Coronavirus-Krise für bewältigt halte, aber nicht vor Jahresende, erklärte die EZB weiter. Das Entscheidungsgremium der Zentralbank, der EZB-Rat, weichte auch bestehende Kriterien auf, welche Papiere von der Notenbank angekauft werden können. Demnach kann die EZB nun beispielsweise auch Staatsschulden Griechenlands ankaufen. 

Die EZB stehe bereit, den Rahmen des Programms wenn nötig in der Höhe auszuweiten und die Kriterien der infrage kommenden Wertpapiere anzupassen, "so viel wie nötig und so lange wie nötig", erklärte die EZB. Die Notenbank sei entschlossen, die finanziellen Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass alle Bereiche der Wirtschaft die Auswirkungen der Coronavirus-Epidemie meistern könnten, hieß es weiter. "Das gilt gleichermaßen für Familien, Firmen, Banken und Regierungen", erklärte die EZB. Lagarde schrieb auf Twitter: "Es gibt für unseren Einsatz für den Euro keine Grenzen."

Corona-Krise: US-Notenbank Fed will Banken vorübergehend Notfallkredite gewähren

Europas Währungshüter hatten aber bereits vergangene Woche ein Bündel von Maßnahmen gegen die wirtschaftlichen Folgen der Covid-19-Pandemie beschlossen. 120 Milliarden Euro zusätzlich wollte die EZB demnach bis Jahresende in Anleihenkäufe stecken. Es war zunächst nicht sofort klar, ob die Summe nun ein Teil des neuen 750-Milliarden-Programms ist oder ob sie noch zusätzlich Anleihenkäufe darstellt. 

Mit Hilfe besonders günstiger Langfristkredite will die EZB Banken ferner dazu bewegen, vor allem kleine und mittelgroße Firmen mit Geld zu versorgen, wie es vergangene Woche hieß. Zudem stellten weltweit führende Notenbanken die Versorgung des Finanzsystems mit der Weltreservewährung US-Dollar sicher. Bislang waren die Maßnahmen an den Aktienmärkten aber weitgehend verpufft. 

Der Leitzins im Euroraum liegt bereits bei null Prozent. Experten sind daher skeptisch, ob eine weitere Absenkung der bereits historisch niedrigen Zinsen im Euroraum den Konsum tatsächlich ankurbeln würde.

In den USA hat die Notenbank Federal Reserve ihren Leitzins wegen der wirtschaftlichen Verwerfungen infolge der Coronavirus-Epidemie bereits in zwei Schritten von 1,75 bis 1,5 Prozent auf inzwischen fast Null Prozent gesenkt. Zudem will die Fed die Wirtschaft mit einem 700 Milliarden Dollar schweren Anleihekaufprogramm ankurbeln und Banken vorübergehend Notfallkredite gewähren, wie sie es bereits nach der großen Finanzkrise 2008 getan hatte.

Dax erholt sich nach neuem Notpaket der EZB: Diese Papiere liegen vorn

Nach der Ankündigung eines weiteren Corona-Notpakets durch die Europäische Zentralbank (EZB) hat sich der deutsche Aktienmarkt am Donnerstag stabilisiert. Der Dax stieg im frühen Handel um 1,9 Prozent auf 8603,42 Punkte. Im Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus hat die EZB ein Kaufprogramm für Anleihen in Höhe von 750 Milliarden Euro angekündigt. Es soll dabei um Wertpapiere der öffentlichen Hand und der Privatwirtschaft gehen. Der MDax stieg um 1,6 Prozent auf 18 192,91 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 legte sogar um 2,6 Prozent zu. Börsianer äußerten sich am Morgen zurückhaltend zum Vorgehen der EZB. Voraussetzung für nachhaltig stabile Märkte seien positive Nachrichten über die Entwicklung der Zahlen der vom Coronavirus Infizierten, hieß es.

Seit Beginn des Crash an den Börsen Ende Februar war der Dax um mehr als 5000 Punkte oder fast 40 Prozent eingebrochen. Die Einschränkungen des öffentlichen Lebens, der zum Erliegen kommende Transport und Verkehr sowie die Schließung von Produktionsstätten lasteten immer schwerer auf den Kursen. Anleger, Analysten und Händler versuchen, die Auswirkungen des sich ausbreitenden Virus auf die künftigen Ergebnisse der Unternehmen abzuschätzen - und an den Börsen eine angemessene Bewertung der Wertpapiere zu finden.

Im Dax lagen am Donnerstag solche Papiere vorn, die Anleger als große Verlierern des Coronavirus ausmachen: MTU Aero Engines, Deutsche Post, Lufthansa und Deutsche Bank erholten sich um bis zu sieben Prozent. Die Lufthansa streicht das Flugprogramm wegen der Coronakrise noch stärker zusammen als bisher bekannt. Im MDax erholten sich Airbus-Aktien um fast zehn Prozent.

Osram dagegen fielen um 13 Prozent auf den niedrigsten Stand seit fast sieben Jahren. Hier fürchten Händler, dass die laufende Übernahme des Herstellers von Lichttechnik durch den Chip-Produzenten AMS wegen des Crashs an den Börsen scheitern könnte. Als Profiteure des Coronavirus werden an der Börsen immer wieder die Aktien des Online-Händlers für Tierbedarf Zooplus sowie der Biopharmazeutika-Hersteller Biontech und Heidelberg Pharma gehandelt.  Hier reichten die Kursgewinne von 13 bis zu 27 Prozent. (dpa)

Alle Neuigkeiten zum Corona-Virus lesen Sie hier in unserem Live-Blog.

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