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  3. Biotechanlage in Ulm: Ein Multimillionen-Projekt im Donautal

Biotechanlage in Ulm
15.12.2016

Ein Multimillionen-Projekt im Donautal

Der Ratiopharm-Mutterkonzern Teva betreibt in Ulm bereits eine Biotechanlage. Abgebildet ist eine Reinheits- und Qualitätsbestimmung im Labor.
Foto: Teva

Der Ratiopharm-Mutterkonzern Teva investiert kräftig in eine Biotechanlage in Ulm. Warum sich das israelische Unternehmen für die Stadt in Baden-Württemberg entschieden hat.

Es ist eine der größten regionalen Einzelinvestitionen der vergangenen Jahre: Einen „höheren dreistelligen Millionenbetrag“ – also vermutlich mehr als eine halbe Milliarde Euro – gibt der Ratiopharm-Mutterkonzern Teva für eine Biotechanlage in Ulm aus.

Ein Jahr nach Bekanntwerden der Absichtserklärung, werden die Pläne nun konkreter: Ein Laborgebäude und eine Produktionsanlage sind die Herzstücke des Teva-intern „Genesis“ getauften Projekts. Das Gelände für den bis auf 32 Meter in die Höhe ragenden Gebäudekomplex auf einer 4600 Quadratmeter großen Grundfläche ist bereits frei- geräumt, die alte Warenumschlagshalle wurde abgerissen. Derzeit arbeiten nach Angaben von Pressesprecher Markus Braun bereits 40 Menschen an der konkreten Umsetzung. Bis Ende kommenden Jahres sollen es bereits 80 sein. Seit November ist das Team in ein temporäres Bürogebäude umgezogen, das speziell für die Laufzeit des Genesis-Projekts errichtet wurde.

Für Teva ist es die größte Einzelinvestition weltweit

Mit zwei Jahren Bauzeit rechnen die beiden Projektleiter von „Genesis“, Jürgen Wieland und Alexander Derksen. Für das Jahr 2020 visiert der Konzern den Marktstart erster Produkte aus der neuen Biotech- Produktionsanlage an. Insgesamt ist ein Ausbau von bis zu 300 neuen Arbeitsplätzen vorgesehen. Teva tätigt mit dieser Entscheidung in Ulm die größte Einzelinvestition weltweit in einen Standort.

Investiert wird in eine zukunftsträchtige Art der Arzneimittelherstellung: Verkürzt heißt das: Statt nachgeahmten biotechnischen Medikamenten (Biosimilars und Biobetters) der ersten Generation können – weit aufwendiger – spezielle (monoklonale) Antikörper im großen Maßstab hergestellt werden. Der Einsatz dieser Antikörper in der Therapie von akuten Infektionskrankheiten, für die noch keine wirksamen Antibiotika existieren (Malaria etwa), könnte die Behandlungsmöglichkeiten zahlreicher Krankheiten revolutionieren.

Ulm wird zum Biotech-Zentrum

Der Standort im Donautal wird nach Fertigstellung der neuen Anlage an Bedeutung gewinnen: Ulm wird zur Drehscheibe sämtlicher Biotech-Aktivitäten, weil die Stadt sich einer Mitteilung von Teva zufolge bei einer detaillierten Standortanalyse in sechs Ländern als Sieger erwiesen habe. Drei Gründe sprachen demnach für Ulm: Das vorhandene biotechnologische Know-how, die Vorteile durch vorhandene Werksinfrastruktur sowie die Lage Ulms in der Mitte Süddeutschlands. Denn hier habe sich in den vergangenen Jahren durch zahlreiche Investitionen ein Schwerpunkt zur Herstellung von Wirkstoffen aus mikrobiellen und tierischen Zellkulturen entwickelt.

Seit Einführung der ersten Biopharmazeutika vor über 30 Jahren hat sich die medizinische Biotechnologie besonders in Deutschland als wichtiger Wirtschaftsfaktor etabliert. Waren es in Deutschland im Jahr 2005 noch 155 zugelassene Biopharmazeutika, betrug die Zahl 2014 nach Angaben von Teva bereits 226. Damit habe sich der Marktanteil am gesamten Pharmamarkt von zwölf auf 22 Prozent fast verdoppelt.

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