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Ernährung
24.10.2019

Wie sicher sind unsere Lebensmittel?

Wie sicher sind unsere Lebensmittel? Ein Kontrolleur misst die Temperatur von Lachsfilets.
Foto: Oliver Berg, dpa

Zuletzt häufte sich die Zahl von Rückrufen. Die Behörden in den Bundesländern wollen sich nun besser vernetzen – und potenzielle Skandale früher aufdecken.

Wenn Lebensmittel verunreinigt sind, ist es wichtig, schnell zu reagieren: Behörden müssen informiert und Verbraucher gewarnt werden. Oft funktioniert diese Alarmierungskette in Deutschland jedoch zu langsam, Lebensmittel-Skandale werden zu spät aufgedeckt. Über eine Woche dauerte es etwa im Fall des Wurst-Herstellers Wilke, bis der zuständigen Kontrollbehörde eine erste Warnung übermittelt wurde. Das Unternehmen aus Hessen wird mit einem Listerien-Ausbruch in Verbindung gebracht, in dessen Folge mindestens drei Menschen gestorben sein sollen. Ehemalige Mitarbeiter berichteten später von Schimmel, Gammelfleisch und unzumutbaren Hygiene-Zuständen.

Durchfallerrreger und Chlorat: Immer wieder müssen Lebensmittel zurückgerufen werden

Um solche Fälle zu verhindern, wollen Bund und Länder künftig besser zusammenarbeiten und schneller reagieren. Verbraucher hätten „ein Recht auf sichere Lebensmittel“, sagte Bundesernährungsministerin Julia Klöckner. Die CDU-Politikerin traf sich am Freitagmorgen mit ihren Kollegen aus den Bundesländern, um über die Häufung von Lebensmittel-Rückrufen in den vergangenen Wochen zu diskutieren. In dieser Woche mussten Edeka und Marktkauf möglicherweise mit Chlorat belasteten Fisch aus den Regalen verbannen, Anfang Oktober war in großem Stil fettfreie Milch vom Markt genommen worden, weil Kontrolleure Durchfallerreger gefunden hatten. Die Liste der Fälle ließe sich noch verlängern.

Bei ihrem Treffen legten die Minister nun unter anderem fest, dass Lebensmittelhersteller den Behörden künftig Lieferlisten bereitstellen müssen. Außerdem solle eine bundesweite Datenbank aufgebaut werden, über die Bund und Länder Informationen zu möglichen Verstößen austauschen können.

Lebensmittelsicherheit: Verbraucherschützer fordern mehr Mut von der Politik

Klöckner betonte, dass die Lebensmittelkontrollen in Deutschland grundsätzlich gut seien. Sie sieht die Verantwortung vor allem bei den Unternehmen. „Es ist ihre Pflicht, dafür zu sorgen, dass die Lebensmittel sicher sind“, sagte die Ministerin. Gleichzeitig sprach sie aber auch davon, dass es „Optimierungsbedarf“ in den einzelnen Bundesländern gebe. In Deutschland sind die Kommunen für Lebensmittelkontrollen zuständig.

Verbraucherschützern gehen die neuen Vorstöße nicht weit genug. Für Klaus Müller, Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands, ist es „unverständlich und enttäuschend“, dass Bund und Länder keine Reform der Lebensmittelüberwachung anstoßen. Die neuen Maßnahmen seien richtig, würden aber „nicht den nächsten Lebensmittelskandal verhindern“. Müller plädiert für einen „großen Wurf“: Die Verantwortung für die Überwachung müsse auf Landesebene statt bei den Kommunen angesiedelt werden.

Die Grünen-Politikerin und ehemalige Bundesverbraucherschutzministerin Renate Künast argumentiert ähnlich: „Die amtlichen Lebensmittelkontrollen müssen erstens ihre Pflichten endlich voll wahrnehmen und zweitens durch Landeskontrollen verstärkt werden, um eine unabhängige Prüfung zu gewährleisten“, sagte sie unserer Redaktion. Künast forderte außerdem, dass Kontrollen stets unangekündigt stattfinden müssten, insbesondere bei einem Verdacht. Außerdem müssten die Ergebnisse „in jedem Fall der breiten Öffentlichkeit transparent zugänglich sein“, betonte die Politikerin.

Warum sich mehr Sicherheit für Lebensmittel auch nur mit mehr Kontrollen erreichen lässt, lesen Sie im Kommentar. Nur mit mehr Kontrollen gibt es mehr Lebensmittel-Sicherheit

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