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Kampfflugzeuge
11.09.2015

Eurofighter meldet Bestellung von 28 Kampfjets durch Kuwait

Kuwait sorgt mit der Bestellung von 28 Eurofightern für eine Überraschung.
Foto: Pitt Schurian

Kuwait ist an 28 Kampfflugzeugen interessiert. Davon würden die zum Airbus-Konzern gehörenden Standorte in Augsburg und Manching profitieren. Und es locken weitere Aufträge.

Im Emirat Kuwait leben nur 3,8 Millionen Menschen. Staatsoberhaupt ist Scheich Sabah Al-Ahmad Al-Jaber Al-Sabah. Das Land grenzt an den politisch ins Chaos gefallenen Irak und ist in etwa so groß wie Rheinland-Pfalz. Im Erb-Emirat am Persischen Golf herrscht ein hohes Sicherheitsbedürfnis, nicht zuletzt nachdem am 26. Juni mindestens 27 Menschen nach einem Anschlag auf eine Moschee getötet und mehr als 220 verletzt wurden. Ein Selbstmordattentäter hatte sich in die Luft gesprengt. Die Terrorgruppe Islamischer Staat bekannte sich zu dem Angriff.

Eurofighter stechen in Kuwait US-Wettbewerber Boeing aus

Das vor allem von Einnahmen aus dem Ölgeschäft gut lebende Land leistet sich jetzt etwas und sorgt damit für eine Überraschung. Denn die Herrscher des reichen Mini-Staates wollen nach Informationen unserer Zeitung aus mehreren gut unterrichten Quellen 28 Eurofighter-Kampfflugzeuge für rund acht Milliarden Euro kaufen. Das jahrelange Werben der Europäer – im Fachjargon „Kampagne“ genannt – würde so doch noch Wirkung zeigen. Nach Rückschlägen im Exportgeschäft hatten viele Beobachter schon nicht mehr mit einem solchen Großauftrag gerechnet. Am Eurofighter-Konsortium sind vier Länder beteiligt: Großbritannien hat mit 160 Maschinen am meisten Flugzeuge abgenommen. Es folgen die Deutschen (143), Italien (96) und Spanien (73). Der europäische Airbus-Konzern hält 46 Prozent an dem Kampfflugzeug-Unternehmen.

Das Exportgeschäft gestaltete sich bisher schwierig. Die Eurofighter-Manager kämpfen hier vor allem gegen harte und erfolgreiche Konkurrenten aus Frankreich und den USA. In Kuwait scheint es den Europäern unter Führung der Italiener gelungen zu sein, vor allem den US-Wettbewerber Boeing auszustechen, der zuvor Kampfflugzeuge an das Emirat geliefert hat.

Eurofighter im Nahen Osten beliebt - gute Nachrichten für Augsburg und Manching

Der europäische Erfolg ist bemerkenswert, weil Kuwait militärisch eng mit den Amerikanern verbunden ist. Aber im Nahen Osten scheint der Eurofighter immer besser anzukommen: Saudi-Arabien hat 72 und Oman zwölf Flieger gekauft. In anderen Regionen der Welt hat sich außerhalb des Konsortiums nur Österreich für den Eurofighter entschieden. Der Erwerb von 15 Maschinen war von Skandalen begleitet. Der sich anbahnende Kuwait-Erfolg lässt die Eurofighter-Verantwortlichen euphorisch werden: Sie hoffen in Dänemark zum Zuge zu kommen und setzen darauf, erneut im Nahen Osten handelseinig zu werden. All das sind gute Nachrichten für die am Eurofighter-Programm beteiligten Standorte in Augsburg und Manching bei Ingolstadt.

In Augsburg wird das Rumpfmittelteil des Eurofighters gebaut und in Manching endmontiert. Wie unsere Zeitung berichtet hatte, würde die Eurofighter-Produktion in Augsburg ohne einen Exporterfolg im September 2016 auslaufen. Allein in der Montage wären davon rund 200 der insgesamt 4000 Mitarbeiter des Werkes betroffen. Doch jetzt gibt die Hoffnung auf den Kuwait-Auftrag den Beschäftigten eine Perspektive, schließlich sollen die ersten Flugzeuge ab 2019 ausgeliefert werden. Auch in Manching wird die Nachricht sicher mit Erleichterung aufgenommen. Der Standort mit 4000 Mitarbeitern ist zwar nach Darstellung von Airbus derzeit wieder gut ausgelastet. Die Beschäftigten haben aber schwere Zeiten hinter sich. Denn nach einem länger laufenden Sanierungsprogramm werden hier 1000 Stellen abgebaut.

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Die Diskussion ist geschlossen.

13.09.2015

Ich finde interessant, wofür der kuwaitische Staat Geld ausgibt.

Reiche Bürger der Golfstaaten unterstützen die radikalen Islamisten und befeuern die Bürgerkriege in der Region. Gleichzeitig kümmern sich die dortigen Staaten nicht um die dadurch verursachten Flüchtlingsströme. Dafür sind dann die westlichen Staaten, mit an vorderster Linie Deutschland, zuständig.

Und wir freuen uns im Wirtschaftsteil wie ein Schnitzel, dass wir Rüstungsgeschäfte mit einem dieser Staaten machen.

Das ist aber schon eine reichlich gespaltenen "Persönlichkeit", die wir da haben!