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Mogelpackung
08.09.2010

Firmen tricksen mit Logo von Stiftung Warentest

Stiftung Warentest hat Billig-Bohrer getestet.

Ob Staubsauger oder Katzenfutter - viele Verbraucher verlassen sich beim Einkauf auf das Urteil der Stiftung Warentest. Doch wo die Beurteilung "gut" drauf steht, ist nicht immer "gut" drin. Von Kathrin Feulner

Werbetrick im Landtagswahlkampf: Ein Berliner Abgeordneter behauptete auf Flugblättern, er sei von der Stiftung Warentest mit "sehr gut" bewertet worden. Der Haken an der Sache: Einen Politikertest hatte es natürlich nie gegeben.

Diese Schummelei ist kein Einzelfall: Pro Jahr fliegen rund hundert Fälle von Betrug mit dem Test-Siegel auf. Dabei verlassen sich viele Menschen auf das Urteil der Konsumwächter. Eine aktuelle Umfrage des Stern ergab, dass drei von vier Deutschen regelmäßig Rat bei unabhängigen Verbraucherschützern suchen. Am beliebtesten: die Stiftung Warentest.

Da schmerzt es natürlich, wenn dreiste Unternehmen mit dem Güte-Siegel werben, ohne jemals getestet worden zu sein. In der Regel wird jedoch unauffälliger geschummelt: So werden Noten für ein einzelnes Produkt auf eine ganze Serie übertragen. "Da wird dann ein bestimmter Rasierer getestet und auf den anderen Apparaten des Herstellers klebt auch unser Logo", berichtet Heike van Laak von der Stiftung Warentest.

In anderen Fällen wird eine getestete Ware nachträglich verändert. Ein Beispiel: Für ein Olivenöl des Lebensmitteldiscounters Lidl gab es die Bewertung "gut" - es wurde zum Verkaufsschlager. "Da hat Lidl dann Öl von überall her zusammengekauft und in die gleichen Flaschen verpackt", erzählt van Laak.

Meist sprechen die Firmen von einem "bedauerlichen Missverständnis", wenn die Prüfer aus Berlin ihnen auf die Schliche kommen. Eine Rechtsanwaltskanzlei ist damit beauftragt, Trickser zu überführen. Noch hilfreicher sind allerdings Leserhinweise. "Über diese beiden Schienen kriegen wir früher oder später alles mit."

Weil die Stiftung selbst nicht klagen kann, nimmt der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBZ) Kontakt mit den betroffenen Firmen auf. In der Regel reiche ein Brief, sagt van Laak. Wenn nicht, folgten Mahnung und Klage. Allerdings sei das nicht lukrativ. Selbst wenn eine Firma zahlen müsse - bei Lidl waren es 25.000 Euro - komme das Geld in die Staatskasse. "Wir bekommen da keinen Cent."

Ob Aldi, Rewe oder Metro - alle großen Handelsketten wurden schon mal erwischt. Dennoch warnt die Verbraucherschützerin vor Panikmache: "Ein grundsätzliches Misstrauen ist nicht angebracht." Falsche Werbung sei nach wie vor die Ausnahme.

Für den Käufer gibt es allerdings keine Möglichkeit, ein gefälschtes Siegel von einem echten zu unterscheiden. "Das kann jeder Grafiker nachbauen", gibt van Laak zu. Die einzige Lösung: Ein Anruf bei der Stiftung Warentest. Darüber hinaus gebe es eine Faustregel, an der sich Verbraucher orientieren könnten: "Test-Urteile, die älter sind als fünf Jahre, sind in der Regel nicht mehr aktuell." Kathrin Feulner

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