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  3. Wasserstoff: Firmen wollen das Gasnetz auf 100 Prozent Wasserstoff umrüsten

Wasserstoff
27.11.2020

Firmen wollen das Gasnetz auf 100 Prozent Wasserstoff umrüsten

Die EU-Strategie soll Investitionen in «grünen» Wasserstoff voranbringen und dafür öffentliche und private Gelder mobilisieren (Symbol).
Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/ZB

Aus dem Erdgasnetz soll bis 2050 hundert Prozent Wasserstoff kommen können. Erdgas Schwaben, das in der Region viele Kunden versorgt, treibt dieses Projekt mit an.

Wasserstoff gilt inzwischen als wichtiger Baustein auf dem Weg zum Klimaschutz in Deutschland. Wird das Gas mithilfe von Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt, könnte man damit in den nächsten Jahren klimaschonend Lkws antreiben, Stahl erzeugen oder Privathäuser heizen. Bleibt die Frage, wie das Gas zu den Verbrauchern kommt? Deutsche Erdgas-Versorger haben jetzt einen Plan vorgelegt, wie das Gasnetz bis zum Jahr 2050 fit gemacht werden kann, um 100 Prozent Wasserstoff zu transportieren. Mit dabei ist das Unternehmen Erdgas Schwaben, das in unserer Region zahlreiche Kunden mit Energie versorgt.

Die beteiligten Unternehmen decken nach eigenen Angaben rund die Hälfte des deutschen Gasnetzes an. Um die deutschen und europäischen Klimaschutzziele eines Tages erreichen zu können, werde es nötig sein, „die Nutzung von fossilem Erdgas schrittweise auf CO2-neutrale Gase umzustellen“, schreiben die Firmen in ihrem Grundsatzpapier, das sie jetzt vorgestellt haben. Das wäre ein gigantischer Schritt: Weg vom Erdgas aus dem Boden, hin zu neuen, klimaneutral erzeugten Gasen. Die Perspektive sei, dass am Ende sogar 100 Prozent Wasserstoff im Netz transportiert werden kann. Dieser verbrennt ungiftig, es entsteht nur Wasserdampf.

Überregionales Netz soll reinen Wasserstoff transportieren

Wasserstoff könnte für das Heizen von Privathaushalten eingesetzt werden.
Foto: Hauke-Christian Dittrich, dpa
 

Der Plan sieht einen Umbau des Gasnetzes in mehreren Stufen vor. Zuerst soll bis zum Jahr 2040 als Rückgrat („Backbone“) ein überregionales Netz entstehen, das reinen Wasserstoff transportieren kann. Parallel dazu kann das Gas in Wasserstoff-Pilotregionen bereits frühzeitig genutzt werden. Schrittweise soll zudem das Gasverteilnetz, das bis an die Häuser reicht, für den Transport von Wasserstoff ertüchtigt werden.

Ab 2040 sei dann das überregionale Wasserstoffnetz in Betrieb. „Damit stehen größere Mengen Wasserstoff zur Verfügung und die Ertüchtigung der Gasverteilnetze schreitet zügig voran, bis das gesamte Gasverteilnetz einzig für den Transport klimaneutraler Gase zur Verfügung steht“, heißt es im Papier.

Erdgas Schwaben: Rohre sind bereits heute wasserstofftauglich

Das Netz von Erdgas Schwaben bestehe bereits heute zum allergrößten Teil aus Kunststoffrohren, berichtet Kommunikationschef Christian Blümm. „Diese Rohre sind bereits wasserstoffdicht“, sagt er. Stahlrohre seien nur in den Anfangstagen der Firma verbaut worden und spielten kaum mehr eine Rolle. Trotzdem müsste auch das Erdgas-Schwaben-Netz ertüchtigt werden. Es geht zum Beispiel darum, Anschlussstellen zu modernisieren. Rund zehn Prozent Wasserstoff könnte das Erdgasnetz Deutschlands bereits heute aufnehmen.

Brennwertheizungen: Bisher keine Garantie für 100 Prozent Wasserstoff

Interessant ist, was ein höherer Wasserstoffanteil für die Heizungsanlagen im Keller bedeutet. Wer eine neue Brennstoffzellen-Heizung nutzt, die bisher aus Erdgas erst Wasserstoff erzeugt, der hat eine gute Chance, dass das Gerät auch mit einem höheren Wasserstoffanteil zurechtkommt.

Bei bestehenden Gas-Brennwertgeräten garantiere dagegen bisher keiner der großen deutschen Heizungshersteller einen Betrieb mit 100 Prozent Wasserstoff, ist bei Erdgas Schwaben zu erfahren. Ein Betrieb mit 10 Prozent beigemischtem Wasserstoff sei aber sichergestellt, eine 20- bis 30-prozentige Beimischung erscheint denkbar.

Erdgas Schwaben geht aber davon aus, dass parallel zum Hochlauf von 100 Prozent Wasserstoff im Leitungsnetz bis 2050 auch neue Brennwertgeräte auf den Markt gebracht werden. Genauso denkbar ist es, dass nicht nur Wasserstoff, sondern auch künstlich erzeugtes, grünes Erdgas einen großen Anteil am Gasmix behält. Dann stellt sich das Problem des Heizungsaustauschs nicht.

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