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Flugverkehr
08.08.2018

Deutsche Ryanair-Piloten streiken am Freitag

Mitten in der Urlaubs-Hochsaison weiten die Piloten der Airline ihren Ausstand auf die Bundesrepublik aus.
Foto: Niall Carson (dpa)

Mitten in der Urlaubszeit schließen sich auch die deutschen Ryanair-Piloten dem Streik an. Reisende sollten sich auf Flugausfälle und -verspätungen einstellen.

Passagiere des Billigfliegers Ryanair müssen sich am Freitag nun auch in Deutschland wegen eines Streiks auf Flugausfälle und -verspätungen gefasst machen. Mitten in der Urlaubs-Hochsaison weiten die Piloten der Airline ihren Ausstand auf die Bundesrepublik aus.

Die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) rief alle angestellten Piloten an den deutschen Ryanair-Basen für den 10. August zu einem 24-stündigen Streik auf. Der Arbeitskampf beginne am Freitag um 3.01 Uhr und ende am Samstag um 2.59 Uhr.

Ryanair strich wenige Stunden nach der Streikankündigung vorsorglich 250 Flüge. Die Kunden könnten kostenfrei umbuchen oder ihr Geld zurückbekommen, sagte Marketingchef Kenny Jacobs. Mit welchen Konsequenzen Kunden darüber hinaus rechnen müssen, blieb zunächst unklar. Laut VC können alle Verbindungen von und nach Deutschland betroffen sein, auch wenn Ryanair zweifelsfrei Flüge in die Luft bringen werde.

Ryanair-Piloten in mehreren Ländern streiken

Die deutsche Gewerkschaft schließt sich den bereits für diesen Freitag angekündigten Streiks ihrer Kollegen in Irland, Schweden und Belgien an. Dies wäre dann zusammen der größte Pilotenstreik in der Geschichte von Ryanair. Die Gesellschaft hat bislang 146 von 2400 am Freitag geplanten Europa-Flügen abgesagt.

Von den rund 400 an den zehn deutschen Basen eingesetzten Piloten ist laut VC die Mehrzahl bei dem Unternehmen angestellt. Exakte Zahlen kenne man nicht, Schätzungen schwanken zwischen 67 und 90 Prozent Festangestellter. Die übrigen Piloten arbeiten über Personaldienstleister bei der Airline.

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Unter den europäischen Piloten haben bisher einzig die Iren an vier einzelnen Tagen die Arbeit niedergelegt. Ryanair hatte daraufhin den Abzug von sechs Jets samt 300 Arbeitsplätzen nach Polen angekündigt. Die VC verlangt deshalb auch einen Schutz vor unfreiwilligen Versetzungen. Ein Warnstreik der Gewerkschaft in Deutschland war im vergangenen Dezember ohne Flugausfälle geblieben, weil Ryanair ausreichend Ersatzpiloten mobilisieren konnte.

VC-Chef Martin Locher warf der Fluggesellschaft vor, eine Lösung am Verhandlungstisch zu blockieren und für die Eskalation allein die Verantwortung zu tragen. "Ryanair hat in den Verhandlungen jedwede Personalkosten-Erhöhung kategorisch ausgeschlossen. Gleichzeitig hat Ryanair zu keinem Zeitpunkt erkennen lassen, an welchen Stellen Spielräume zur Lösungsfindung bestehen", erklärte der Gewerkschafter. Ihm fehle die Fantasie, wie Verbesserungen für das Personal ohne Kostensteigerungen erreicht werden könnten.

Mitarbeiter von Ryanair streiken für bessere Gehälter

Die VC hat nach Angaben ihres Tarifexperten Ingolf Schumacher keine konkrete Geldforderung gestellt. "Wir wollen eine feste Struktur zu zahlreichen Einzelthemen erreichen und darüber mit Ryanair verhandeln." Als Maßstab zieht die Gewerkschaft Tarifverträge von deutschen Fluggesellschaften wie der Tuifly heran, ohne auf den dort genannten Gehaltsstufen zu beharren. Vorhaltungen des Managements, man verlange Gehaltserhöhungen von mehr als 60 Prozent, wies Schumacher als falsch zurück.

Ryanair müsse sich vom bisherigen Umgang mit ihrem Personal verabschieden, meinte VC-Vize Markus Wahl: "Sie machen jedes Jahr Milliardengewinne, und das Durchschnittsticket kostet um die 40 Euro. Irgendwer muss dafür bezahlen. Das Personal wird es nicht mehr tun."

Vor zwei Wochen hatten streikende Flugbegleiter in Spanien, Portugal und Belgien Ryanair gezwungen, innerhalb von zwei Tagen rund 600 Flüge mit zusammen etwa 100.000 betroffenen Passagieren abzusagen.

Beide Berufsgruppen wollen bessere Gehälter und Arbeitsbedingungen bei der irischen Airline durchsetzen, die sich jahrzehntelang gegen Gewerkschaften und tarifliche Vereinbarungen gewehrt hatte. Dazu müssen jeweils nationale Tarifverträge abgeschlossen werden, die Gewerkschaften koordinieren sich aber europaweit untereinander.  (dpa)

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