Für jede Breze einen Bon: Bäcker warnen vor Kassenzettel-Chaos
Plus Zum neuen Jahr muss für jeden Einkauf ein Kassenbon ausgegeben werden. Das stellt viele Betriebe vor Herausforderungen. Auch das Thermopapier der Bons ist umstritten.
Brezen kaufen, ist kinderleicht. Brezen verkaufen dagegen, wird offenbar immer komplizierter. Zumindest wenn man den Warnmeldungen des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks glaubt. Hauptgeschäftsführer Daniel Schneider sieht die Mitgliedsbetriebe seiner Organisation von einem Berg von über fünf Milliarden Kassenbons bedroht, der ab dem kommenden Jahr auf die Bäckereien niedergehen könnte.
Hintergrund ist die Reform der Kassensicherungsverordnung. Was kompliziert klingt, hat einen relativ simplen Hintergrund. Wo mit Bargeld bezahlt wird, kann leicht getrickst werden. Nun steht das Bäckerhandwerk sicher nicht im Ruf, in dieser Hinsicht besonders auffällig zu sein. Aber nach Schätzungen der Steuerbehörden fließt jedes Jahr ein Milliardenbetrag am Fiskus vorbei, weil in Handel und Gastronomie der Umsatz nicht korrekt deklariert wird. Das Problem ist nicht neu und das Gesetz, das zum Jahreswechsel in Kraft tritt, wurde seit dem Jahr 2017 vorbereitet. Dennoch ist die Aufregung groß.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Und wie sieht es dann rund um die Bäckereien am Fußboden aus?
Statt Streusalz Kassenzettel?
Wer kehrt und räumt den Dreck weg?
Oder trägt jeder brav den Kassenzettel zum Müllkorb?
Die Herren und Damen von Cum-Ex bekommen Milliarden, keinen Politiker in der Regierung kümmerts, aber der kleine Bäcker wird drangsaliert bis zum letzten.