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Mode
14.09.2012

Gabriele Strehle verlässt Strenesse

Kreativdirektorin Gabriele Strehle geht. Es wird keine Nachfolgerin geben.
Foto: AZ

Nach 37 Jahren scheidet die Chefdesignerin aus dem Unternehmen aus. 20 Jobs fallen bei der Neuausrichtung der Marke weg

Ende des Jahres verlässt Gabriele Strehle Strenesse. Auf eigenen Wunsch, wie es heißt. Die 61-jährige Chefdesignerin ist die Ikone des Nördlinger Modeunternehmens. Zusammen mit ihrem Mann Gerd Strehle baute sie das Modelabel auf, gab ihm ihr Gesicht und führte es zu einem weltweiten Erfolg. Ihre Persönlichkeit als Designerin prägte das Image des Hauses so sehr, dass der Marke Strenesse seit 1998 ihr Name „Gabriele Strehle“ hinzugefügt wurde. Anlass für ihren Rückzug von Strenesse sei eine völlige Umstrukturierung, künftig soll es nur noch die Kernmarke Strenesse geben. Infolge dieses Umbaus verlieren 20 der 200 Nördlinger Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz. Im vergangenen Jahr hat Strenesse 70 Millionen Euro erwirtschaftet.

Keine Nachfolgerin für Gabriele Strehle

Eine Nachfolgerin soll es nicht geben. In der Modebranche kursierten zwar Gerüchte, nach denen Tochter Viktoria Strehle in die Fußstapfen ihrer Mutter treten könnte. Im Gespräch mit unserer Zeitung wurde gestern aber klar, dass die Aufgaben auf das rund 20-köpfige Designer-Team im Hause Strenesse verteilt werden sollen. Gabriele Strehle hat diese Mannschaft aufgebaut. „Ihrer weitsichtigen Führung der Design-Teams verdanken wir es, dass die Handschrift der Marke auch nach ihrem Ausscheiden fortgeführt werden kann“, sagt Luca Strehle, Sohn von Gerd Strehle, der im April die Nachfolge seines Vaters als Vorstandsvorsitzender angetreten hat.

Künftig gibt es nur noch eine Marke: Strenesse

Nach dem neuen Konzept werden die Marken „Strenesse Gabriele Strehle“ und „Strenesse Blue“ ab der Saison Herbst/Winter 2013 unter der Dachmarke Strenesse zusammengeführt. Die Damenkollektion richtet sich auf eine einheitliche Zielgruppe aus und bietet elegant-feminine Businessmode und sportliche Freizeitmode. Insgesamt werde die Kollektion im Umfang um rund ein Drittel beschnitten, von den derzeit 600 Stück pro Saison fallen also rund 200 weg. Die Männermode wird mit einem auf die eigenen Shops zugeschnittenen Konzept weitergeführt. Auch das Duft-Segment werde der Kernmarke eingegliedert, Brillen liefen schon unter Strenesse. Einzig die Kindermarke „Strenesse Kids“ bestehe als Unter-Label weiter, sagt Luca Strehle.

In der bisherigen Marken-Vielfalt sieht der Chef Nachteile: „Andere internationale Designermarken setzen auf die Strategie der ‚Line Extensions‘, um Umsatzzuwächse zu generieren“, erklärt er. „Wir beobachten dadurch eine zunehmende Fragmentierung in unserem Genre.“ Mit anderen Worten: Der Markt wird unübersichtlicher, der Kunde verliere die Orientierung. In einer Zeit krisenbedingter Unsicherheit Anlass zum Umkehren der Strategie: Reduzierung auf den Namen Strenesse. „Dadurch bieten wir dem Endverbraucher eine klare Orientierungshilfe“, sagt Strehle.

Die Bündelung der Marken bringe auch eine straffere Personalorganisation mit sich. Das heißt: Am Hauptstandort Nördlingen sollen über alle Abteilungen hinweg mittelfristig 20 Stellen gestrichen werden. Die Belegschaft wurde gestern auf einer Betriebsversammlung über die Marken-Neuausrichtung und die daraus entstehenden Folgen informiert. Der Betriebsrat sei beim Prozess der Entscheidungsfindung, der noch laufe, eingebunden.

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