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Goldhandel
17.02.2015

Gold boomt wieder - Comeback an der Börse und beim Schmuck

Ob als Geldanlage oder an der Börse - Gold ist wieder groß im Kommen.
Foto: Sven Hoppe (dpa, Symbolfoto)

Immer mehr Anleger stecken ihr Geld wieder in Gold. Barren und Münzen verkaufen sich wie warme Semmeln. Beim Schmuck geht der Trend wieder zum Gold. Auch Männer greifen zu.

Auf der Suche nach einer soliden Geldanlage legen sich viele Menschen wieder Gold in den Tresor. Nach einer Flaute im vergangenen Jahr nahm der Goldverkauf in den vergangenen Wochen wieder sprunghaft zu.

Der Edelmetallhändler Pro Aurum meldet für den Januar ein Plus von mehr als 60 Prozent, bei der BayernLB verdoppelte sich der Goldhandel im Vergleich zum Dezember sogar.

Spekulationen um einen möglichen Ausstieg Griechenlands aus dem Euro ("Grexit") und der Schweizer Franken-Schock haben Barren, Münzen und Schmuck aus Gold zu einem überraschenden Comeback verholfen. 

Vor allem Griechen investieren in Gold

Besonders griechische Anleger legen ihr Erspartes in Gold an: Beim Frankfurter Internet-Händler Coininvest verzehnfachte sich der Tagesumsatz mit griechischen Kunden nach dem Wahlsieg von Alexis Tsipras Ende Januar.

"Angesichts der anhaltenden Verunsicherung wollen griechische Anleger ihr Geld in Sicherheit bringen - und da ist Gold als Krisenwährung häufig die erste Wahl", erklärt Coininvest-Direktor Daniel Marburger. 

Je unsicherer die Zeiten, desto lieber greifen die Anleger zu Gold. Nach der Finanzkrise gab es einen regelrechten Ansturm auf das Edelmetall, der den Preis im Jahr 2011 auf das Rekordhoch von 1921 Dollar je Feinunze (31 Gramm) trieb. Davon ist der Preis mit derzeit um die 1230 Dollar immer noch weit entfernt - zum Jahresbeginn legte er aber spürbar zu.  

Firma "Pro Aurum": 31-Gramm-Münze für 1100 Euro

In den vergangenen Jahren hatte das Interesse der Anleger am Gold deutlich nachgelassen und die Umsätze der Händler stagnierten oder gingen zurück. "2014 war ein schmerzhaftes Jahr", sagt Benjamin Summa von Pro Aurum. Seit Jahresbeginn freut sich der Goldhändler wieder über reichlich Aufträge. Bestseller ist der Krügerrand: Von der 31-Gramm-Münze gingen im Januar 15 000 Stück über die Theke. Bei dem aktuellen Goldpreis ist der Klassiker für rund 1100 Euro zu haben. 

In der Münchner Filiale, einem goldfarbenen Würfelbau am Stadtrand, informieren sich Herren in Outdoor-Jacken und gut gelaunte Freundinnen in Shopping-Stimmung in diesen Tagen über die Geldanlage in Gold.

"Früher waren das Gros der Kunden gut situierte ältere Herren - inzwischen haben wir vom Auszubildenden über Arbeiter bis zum Rentner eine breite Mischung", sagt Summa. Die Investition in Edelmetalle haben sich die Kunden nach Einschätzung von Geschäftsführer und Gründer Robert Hartmann aber gut überlegt. "Das sind keine emotionalen Panik-Käufe, sondern rationale Anlageentscheidungen."

Kunden bestellen Barren zwischen 10.000 und 15.000 Euro

Für das kleine Budget gibt es Mini-Barren mit ein paar Gramm Gewicht, für den pralleren Geldbeutel liegen auch kiloschwere Barren im Lager. Pro Aurum verkauft die Edelmetalle neuerdings auch bei Ebay und ist damit endgültig in den Massenmarkt eingestiegen. 

Die meisten Kunden legen aber gleich größere Summen an: Im Durchschnitt bestellen sie Gold für 10.000 bis 15.000 Euro. "In den letzten Wochen waren die Einzelorder im Schnitt sogar doppelt so hoch." Ähnlich auch bei der BayernLB, die die Edelmetalle vor allem an Sparkassen, andere Banken und Unternehmen verkauft. "Im Januar ist sowohl die Anzahl der Orders angestiegen als auch deren Durchschnittsvolumen", sagt Michael Eubel, der die Abteilung Sorten & Edelmetalle leitet.

Immer mehr Männer setzen auf Goldschmuck

Wer sein Gold lieber zur Schau stellt statt es im Tresor zu verstecken, liegt damit aber auch im Trend: Auf der Schmuckmesse Inhorgenta, die an diesem Freitag in München beginnt, erlebt Goldschmuck nach Angaben der Veranstalter ein Revival - und zwar nicht nur für Frauen.

"Einige unserer Aussteller haben sich gezielt auf Männerschmuck spezialisiert", sagt Produktmanagerin Renate Wittgenstein. Je protziger, desto angesagter: "An die barocke Epoche erinnernd, können die Ringe nicht groß und die Amulette nicht auffallend genug sein." dpa

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