Großbaustelle Ladenetz: Wo es beim Ausbau der E-Mobilität hakt
Plus Während die deutschen Autobauer versuchen, sich aus ihrer Verantwortung zu stehlen, leisten kleine Kommunalversorger Pionierarbeit für ein flächendeckendes Ladenetz für E-Autos.
Das Storchennest über dem weit von der Autobahn A8 aus sichtbaren Shell-Schild der Tankstelle am Rastpark Burgau hat schon weit über Bayerns Grenzen Bekanntheit erlangt. Corona-Krise hin oder her, direkt unter dem Nest herrscht reger Tankbetrieb: Allerdings packen die Autofahrer hier nicht Sprit in den Tank, sondern Strom in ihre Akkus. Der amerikanische Autobauer Tesla betreibt hier direkt an der Autobahnausfahrt einen "Supercharger": Aus acht Ladesäulen fließen 150 Kilowatt – in Reichweite umgerechnet sind das theoretisch bis zu tausend Kilometer in der Stunde.
Elon Musks US-Unternehmen hat wie bei Burgau auf eigene Kosten ohne Subventionen exklusiv für Tesla-Fahrer ein dichtes Netz seiner "Supercharger" über die deutschen Autobahnen gespannt. In der Regel finden Tesla-Fahrer spätestens alle 150 Kilometer eine Schnellladesäule, meist reichen gut 20 Minuten Laden und Pause. Das macht die E-Autos problemlos für Langstrecken tauglich. Und es hilft bei Neuwagenkäufern als Medizin gegen anfängliche Reichweitenangst – also gegen die Furcht, vor dem Ziel mit leerem Akku liegen zu bleiben.
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So eine unfassbare Dreistigkeit. Die einzige Infrastruktur, die schnelles Tanken ermöglicht. Ein Schlag ins Gesicht aller Demokraten und E-Mobilisten. Und der subventionierende Wirtschaftsminister weiß das. Ich wollte ein deutsches E-Auto kaufen, und alles was da war, war ein 3-Tonnen-SUV-Monster für 80.000 Euro, und ein netter Versuch mit 250 km-Reichweite für 40.000 Euro. Habe mich für Deutschland geschämt, als ich einen Franzosen und einen Koreaner kaufen musste. Und jetzt das.